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Norden, 02. Mai 2012

Tierrettung, tödlicher Verkehrsunfall in Siegelsum
Einsätze der Feuerwehr

Am frühen Montagabend erfolgte erneut die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Norden, um dasselbe Reh, welches sich bereits am Sonntag ins Wattenmeer vor Ostermarsch verirrt hatte.

Das Tier konnte am Sonntag jedoch nicht eingefangen werden. Es hatte sich auf einer Buhne hingelegt. Dort sollte es sich ausruhen, damit es aus eigener Kraft den Weg an den Deichfuß schafft.

Am Montag hatte sich der junge Rehbock dann wieder berappelt, jedoch anstatt ans Festland zu laufen, lief und schwamm er weiter Richtung Westen und blieb auf dem nächsten Steinwall in Höhe des Mutter-Kind-Kur-Heims liegen.

Der Jagdpächter entdeckte das Tier dort und bat die Feuerwehr erneut um Hilfe. Mit dem Schlauchboot des Rüstwagens paddelten zwei Feuerwehrmänner und der Jäger im großen Bogen von hinten an die Buhne heran, um den Bock Richtung Deich zu treiben. Doch er ergriff wieder die Flucht ins Wasser und schwamm weiter Richtung Westen.

Die drei Männer paddelten im Boot hinterher, worauf das Wildtier sich dann doch noch dem Deich näherte. Erst nachdem Feuerwehr und Polizei den Bereich von Schaulustigen geräumt und abgesperrt hatten, traute sich das Tier schüchtern an Land und rannte dann über den Deich. In Höhe des Nordbrookswegs sprang es über einen Zaun und flüchtete in die Ländereien, wo es schließlich verschwand.

Erst am Mittwoch vergangener Woche war ein Reh im Norddeicher Hafen ertrunken.

 

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In der Nacht zum ersten Mai kam es gegen zirka 23.20 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 72 in Siegelsum.

Ein Pkw war auf gerader Strecke mit voller Wucht in das Heck eines vorausfahrenden Treckergespanns gefahren. Der Fahrer des Wagens wurde durch den Aufprall getötet und in seinem Wrack eingeklemmt.

Kurz nach dem Unfall erfolgte die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Upgant-Schott, des Rüstwagens der Feuerwehr Norden, des Rettungsdienstes sowie der Polizei.

Als die Rettungskräfte den Einsatzort kurz vor dem Siegelsumer Wasserwerk erreichten, steckte der VW-Kombi unter dem Anhänger fest. Die Ladefläche des schweren Kippers hat sich durch den Unfall angehoben. Für den einzigen Insassen des Wagens gab es jedoch keine Rettung mehr.

Damit die Leiche befreit werden konnte, zogen die Einsatzkräfte aus der Gemeinde Brookmerland den Unfallwagen zunächst unter dem Anhänger mit einem Löschfahrzeug hervor, um dann mit hydraulischem Rettungsgerät die Türen auf der Fahrerseite sowie das Dach zu entfernen. Die Besatzung des Rüstwagens leuchtete die rückwärtige Einsatzstelle für die Unfallaufnahme der Polizei aus.

Gegen 1 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte abrücken. Die Bundesstraße wurde bis dahin voll gesperrt.

Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.feuerwehr-norden.de



Freiwillige Feuerwehr Norden - Team Medienbetreuung, Thomas Weege




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:



Tierrettung im Watt



Tödlicher Verkehrsunfall in Siegelsum



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