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Im Auftrag der Verkehrssicherheit


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11. Mai 2012

Im Auftrag der Verkehrssicherheit

Kommission prüfte Unfallschwerpunkte

Kreis Unna. (PK) Zu ihrer ersten Sitzung 2012 kam am 9. Mai die Unfallkommission des Kreises im Kreishaus in Unna zusammen. Auf der Grundlage der von der Kreispolizeibehörde erfassten und ausgewerteten und den betroffenen Straßenverkehrsbehörden und Straßenbaulastträgern zur Verfügung gestellten Unfalldaten hat die Kommission insgesamt 20 Unfallhäufungsstellen diesmal ausschließlich aus dem nördlichen Kreisgebiet unter die Lupe genommen.

 

In der Unfallkommission kommen Vertreter des Kreises Unna (Vorsitz), der jeweils zuständigen Straßenverkehrsbehörde der großen und mittleren kreisangehörigen Städte (ausgenommen Stadt Lünen, die zusammen mit dem Polizeipräsidium Dortmund die Aufgaben in einer eigenen Unfallkommission wahrnimmt), der jeweils betroffenen Straßenbaulastträger (Städte und Gemeinden, Kreis, Landesbetrieb Straßenbau) und der Kreispolizeibehörde Unna zusammen. Darüber hinaus wird die Bezirksregierung als Aufsichtsbehörde beratend hinzugezogen. Die Kommission berät über geeignete verkehrsregelnde und –lenkende Maßnahmen, Maßnahmen der Verkehrsüberwachung, straßenbauliche Maßnahmen um Unfallhäufungsstellen zu beseitigen oder zu entschärfen. Sie ist damit ein wesentlicher Baustein der vielfältigen Verkehrssicherheitsarbeit im Kreisgebiet.

 

Eine Unfallhäufungsstelle, die Gegenstand einer Beratung in der Unfallkommission wird, muss bestimmte Anforderungen erfüllen. Diese sind erfüllt, wenn sich an Verkehrsknotenpunkten oder auf Streckenabschnitten Unfälle bestimmter Unfallkategorien und Unfalltypen häufen und dadurch innerhalb eines 1-Jahres-Zeitraumes oder bei schweren Unfällen (Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten oder Getöteten) und Unfällen mit Fußgänger- oder Radfahrerbeteiligung innerhalb eines 3-Jahres-Zeitraumes ministeriell festgelegte „Richtwerte zur Identifikation von Unfallhäufungsstellen“ erreicht oder überschritten werden. Dabei bilden im Einzelfall auch die Verkehrsbelastungswerte der jeweils betroffenen Straßen eine entsprechende Einflussgröße.

 

Je nach beschlossenen Maßnahmen obliegt die Umsetzung der Maßnahmen der jeweils zuständigen Straßenverkehrs-, Straßenbau- oder Polizeibehörde. Details zu den einzelnen Unfallhäufungsstellen (s. beigefügte Liste) können bei den Straßenverkehrsbehörden der Städte Kamen, Bergkamen, Selm und Werne sowie beim Kreis Unna für Bönen (Michael Arnold, Tel. 0 23 03 / 27-39 35) erfragt werden.

 




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Susanne Kronenberg, Fon 02303 27-1113, E-Mail susanne.kronenberg@kreis-unna.de
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Unfallhäufungsstellen 2011 Nordkreis


Unfallhäufungsstellen 2011 Nordkreis


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