Bocholt, 30. Mai 2012
Klappt's auch mit dem Nachbarn?
Hendrik Niehues stellt Bachelorarbeit über Brandschutzbedarfsplanung in Deutschland und den Niederlanden vor
Bocholt (PID).
Wieviel Sicherheit benötigt der Bürger einer Stadt bzw. einer Gemeinde? Welche Grundlagen werden in den Niederlanden zur Brandschutzbedarfsplanung herangezogen? Klappt's auch mit dem Nachbarn? Sind die Planungen übertragbar? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Student Hendrik Niehues von der Bergischen Universität Wuppertal knapp drei Monate im Rahmen seiner Bachelor-Thesis. Das Thema lautete: "Vergleich der Grundlagen der Brandschutzbedarfsplanung in Deutschland und den Niederlanden".
In Bocholt trafen sich am Dienstag (29.5.2012) rund 30 Führungskräfte aus NRW, um sich über die Ergebnisse dieser Arbeit zu informieren. Hierunter befanden sich auch der Direktor der Berufsfeuerwehr Köln, Stephan Neuhoff, der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hartmut Ziebs, der Landesgeschäftsführer des Verbandes der Feuerwehren in NRW, Christoph Schöneborn sowie der Dezernent für Feuer- und Katastrophenschutz der Bezirksregierung Münster, Ludger Hoster.
Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Bocholt, Thomas Deckers, betreute die Arbeit seitens der Feuerwehr Bocholt. „Die Vernetzung zwischen Universität und Feuerwehr halte ich für ausgesprochen wichtig. Ich freue mich, dass wir nun die Gelegenheit hatten, ein sehr interessantes und auch sensibles Thema begleiten zu dürfen. Es gibt uns die Chance, vom Ergebnis solcher Arbeiten zu lernen und uns zu optimieren. “ berichtete Deckers. Aus den Niederlanden reiste Christiaan Velthausz von der Brandweer Noord- en Oost Gelderland eigens zu der Veranstaltung an. Velthausz steht für Fragen der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit der Feuerwehren zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Betreuer der Bergischen Universität Wuppertal Herrn Adrian Ridder führten Thomas Deckers und Christiaan Velthausz nach dem Vortrag von Hendrik Niehues eine Diskussionsrunde durch, in der sich die Teilnehmer lebhaft über die Zukunft der Feuerwehren in Deutschland und den Niederlanden austauschten. "Das Ergebnis der Arbeit wird in das Forschungsprojekt TIBRO einfließen", berichtete Adrian Ridder. Hierbei handelt es sich um ein Forschungsprojekt zur Zukunftsfähigkeit der Feuerwehr, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 1,3 Mio. Euro gefördert wird. „Ich freue mich, dass so viele Führungskräfte aus den verschiedenen Gremien nach Bocholt angereist sind. So ist sichergestellt, dass das Thema möglichst breit gestreut wird und die verschiedenen Aspekte weiter zum Nachdenken anregen“, schloss Deckers die Veranstaltung.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Öffentliche Ordnung, Feuerwehr, Thomas Deckers, Telefon +49 2871 2103-101
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Brandschutzbedarfsplanung Bachelorarbeit 29.5.2012 Bild 1
Brandschutzbedarfsplanung Bachelorarbeit 29.5.2012 Bild 2
Mehr als 30 Führungskräfte informierten sich über die Bachelorarbeit von Hendrik Niehues über die Brandschutzbedarfsplanung in Deutschland und den Niederlanden - Foto: Feuerwehr Bocholt
Hendrik Niehues stellte Führungskräften aus Deutschland und den Niederlanden seine Bachelorarbeit zum Thema Brandschutzbedarfsplanung in Deutschland und den Niederlanden am 29.5.2012 in Bocholt vor - Foto: Feuerwehr Bocholt