20. Juni 2012

Baugenehmigung ist da

Freilichtmuseum: Neues Eingangsgebäude wird im Frühjahr 2013 eingeweiht

Grefrath

Die Genehmigung für den Bau des neuen Eingangsgebäudes fürs Niederrheinische Freilichtmuseum des Kreises Viersen liegt vor. Damit ist der Weg nun endgültig frei für ein ehrgeiziges Projekt, das das Volkskundemuseum in Grefrath noch attraktiver machen wird. "Im August wird die Bodenplatte gegossen, Eröffnung ist im März nächsten Jahres zur Saisoneröffnung des Museums", sagt Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen und skizziert den Zeitplan, den der Kreis sich gesetzt hat.

Im Herbst 2011 hatte das Architektenbüro Köppen/Rumetsch den Architektenwettbewerb für das neue Eingangsgebäude für sich entschieden. Die Nürnberger setzten sich gegen 447 Mitbewerber durch. Der eingeschossige sachliche Bau mit rund 280 Quadratmetern Nutzfläche überzeugte die Jury, weil er zeitgenössische Architektur mit traditionellen Materialien vereinbart - so wie sie auch in den Bauten auf dem Museumsgelände zu finden sind.

Der Kostenrahmen liegt bei 1,2 Millionen Euro. Diese kommen ausschließlich aus Fördermitteln - der Kreishaushalt wird durch den Neubau nicht belastet.

Das neue Entree entsteht unmittelbar neben dem Grefrather Freibad. Die Gemeindewerke Grefrath haben dem Kreis im Rahmen eines Sponsorenvertrages die Fläche eines - bereits abgerissenen - Nebengebäudes und Teile der ans Museumsgelände angrenzenden Liegewiese des Freibades zur Verfügung gestellt.

In dem Neubau wird neben der Museumskasse, einem Museumsladen und Toiletten auch ein Raum für museumspädagogische Veranstaltungen untergebracht.

Bis jetzt grünes Licht für den Bau gegeben wurde, war es ein langer Weg. Bereits vor einigen Jahren hat ein Gutachten dem Museum ins Stammbuch geschrieben, die Eingangssituation zu verbessern und einen Schulungsraum zur Verfügung zu stellen. Mit dem Neubau werden diese Lücken geschlossen. Die im Schnitt knapp 70.000 Besucher im Jahr haben künftig vom Freibad-Parkplatz kürzere Wege auf das vier Hektar große Areal mit drei historischen Hofanlagen des Niederrheins und der zentralen Dorenburg, die im Jahr 1326 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Dieser Platz erhält demnächst auch einen Namen, damit die Irritationen zwischen postalischer und Navi-Adresse wegfallen.
www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de


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Wie eine Skulptur empfängt der funktionale Bau des neuen Eingangsgebäudes ins Niederrheinische Freilichtmuseum künftig die Besucher am Dorenburgparkplatz - die Animation des Büros Köppen/Rumetsch lässt dies erahnen. Hinter der beige geschlämmten Klinkerfassade befindet sich neben der Wärmedämmung eine tragende Innenwandkonstruktion aus Kreuzlagenholz. Die Holzwände bleiben in den Innenräumen sichtbar und sorgen für ein angenehmes Raumempfinden. Außerdem ermöglicht die vorgefertigte Holzbauweise eine kurze Bauzeit.

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