14. Juni 2012

Hunde und Katzen vor Hitze schützen

Kreis-Veterinäramt gibt Tipps für Tierhalter

Kreis Viersen

Noch zeigt der Frühsommer nicht sein sonniges Gesicht. Doch sobald es wärmer wird, müssen Tierhalter besonders auf ihre Vierbeiner achten. Darüber informiert das Veterinäramt Kreis Viersen. „Kaum ein Wirbeltier kann längere Zeit Temperaturen von über 40 Grad Celsius überleben“, sagt Amtsleiter Dr. Helmut Theißen.

Hunden, Katzen und Kleintieren müssen die Besitzer an Hitze-Tagen einen schattigen Platz und frisches Wasser zur Verfügung stellen. Zudem sollten die Halter das Tier vor übermäßigen Anstrengungen schützen. Verboten ist es, Tiere im parkenden Auto zurückzulassen – auch nicht bei geöffnetem Fenster und Schiebedach oder einem Parkplatz im Schatten. Bereits nach wenigen Minuten heizt sich das Auto auf. Gleiches gilt für Vögel oder Nagetiere, deren Käfige in der prallen Sonne stehen. Auch diese Tiere benötigen an Hitze-Tagen einen Schattenplatz. Ebenso ist es nicht erlaubt, Tiere in der prallen Sonne für längere Zeit anzubinden.

Bei Tiertransporten sollten die Besitzer Transportboxen mit großen Luftschlitzen verwenden– ansonsten entstehen während der Autofahrt schnell zu hohe Temperaturen. Wichtig sind Pausen, bei denen die Tiere - wenn möglich - kurz frische Luft tanken und Wasser trinken können.

Auch bei Kleintieren treten Symptome einer Kreislaufschwäche auf. Dann müssen die Halter einen Tierarzt alarmieren. Wird das Tier bewusstlos, sollten es die Besitzer in ein feuchtes Tuch wickeln, den Kopf tief lagern, den Hals strecken und das Tier zum Arzt bringen. „Auf keinen Fall dürfen die Halter versuchen, dem Tier Wasser einzuflößen“, sagt Dr. Theißen.

Wer ein fremdes Tier sieht, das unter der Hitze leidet, soll den Besitzer darauf ansprechen. Ist der Halter nicht in der Nähe und das Tier in Lebensgefahr, müssen die Passanten die Polizei alarmieren, damit die Beamten dem Tier helfen können.

Das Kreis-Veterinäramt belangt Halter, die ihren Pflichten nicht nachkommen und ihre Tiere gesundheitsbedrohlicher Witterung aussetzen. In schweren Fällen schalten sich Polizei und Staatsanwaltschaft ein.

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Hund

Streng verboten: Tiere dürfen bei hochsommerlichen Temperaturen nicht im Auto zurückgelassen werden – auch nicht bei geöffnetem Fenster. Foto: Günter Havlena / pixelio.de – Abdruck honorarfrei

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