Das Ensemble Kokopelli mit den Musikern Motoko Matsuda-Jaser (Oboe), Nayoung Cheong (Klarinette), Martin Jaser (Fagott), Masami Yokoyama (Klavier) spielt am kommenden Sonntag, 24. Juni, 17 Uhr, im Konzertsaal der Evenburg/Vorburg für den Wiederaufbau der nach wie vor zerstörten Infrastruktur der Tsunamigebiete in Japan. Der Erlös kommt dort konkret Schulorchestern zugute.

Das Ensemble Kokopelli und seine Gäste aus Japan, die Komponisten Professor Ken Niikura und Masahiro Joman, möchten mit diesem Kammermusikonzert auch noch mehr als ein Jahr später an die Tsunami- und Erdbebenkatastrophe in Japan im März 2011 erinnern. 

Das Konzert steht unter dem Motto „Kokopelli". Mit diesem Programm stellt das Ensemble sich und seine Symbolfigur vor. Neben Werken der französischen Komponisten Henri Tomasi, Alexandre Tansman und George Auric wird als Uraufführung das Stück „Kokopelli“ von Ken Niikura zu hören sein, das der Komponist dem Ensemble Kokopelli nicht nur widmet, sondern geradezu auf den Leib schreibt. Es erzählt die Geschichte des indianischen Gottes, den sich das Ensemble Kokopelli als Symbolfigur gewählt hat. 

Mit Masahiro Jomans eindrucksvollem Werk „Die Kraft liegt im Osten“, das die Ereignisse des März 2011 reflektiert, gedenken die Musiker auch in diesem Jahr der Opfer und den vielen Helfern aus Japan und der ganzen Welt.