26. Juni 2012

Die Sonne scheint auch in der Zukunft

Dritter Klimaparcours der Pferdesportgemeinschaft

Herten - Selbst am wolkenreichen Wochenende hatte die Pferdesportgemeinschaft (PSG) Glück beim dritten Klimaparcours hoch zu Ross. Zum Besuch auf dem Hof des Landwirtes Hubert Stoffers kämpfte sich die Sonne durch die Wolken und strahlte mit voller Kraft. Schließlich ging es hier um das Thema Solarenergie.

Der Hertener Landwirt Hubert Stoffers hat das Potenzial seiner Wirtschaftsgebäude in Sachen Erneuerbarer Energie voll ausgeschöpft: Photovoltaik-Module bedecken einen Großteil der Dachfläche. Eine sehr effiziente Methode, Strom zu produzieren, weiß Markus Poweska:, „In weniger als einer halben Stunde strahlt die Sonne mehr Energie auf unseren Planeten aus, als die gesamte Menschheit in einem ganzen Jahr verbraucht. Die Sonne ist nahezu ein unerschöpfliches Potential für Energie, das es zu erschließen gilt.“ Poweska gehört mit Barbara Makel, Bettina Lefler und Katja Kowalczik zum Klimateam der Pferdesportgemeinschaft. Die Vereinsmitglieder hatten 2011 das Konzept für den Klimaparcours erarbeitet und sich damit erfolgreich um den Hertener Klimapreis der Hertener Stadtwerke und der Stadt Herten beworben.
Deshalb waren auf dem Hof Stoffers auch Dr. Babette Nieder, Beauftragte des Bürgermeisters für den Bereich Energie und Innovation, sowie Herr Detlef Großjohann, Bereichsleiter Technischer Service bei den Hertener Stadtwerken zu Gast, Sie erläuterten den Teilnehmern des Hertener Klimaparcours die Funktionsweise der Photovoltaik, beantworteten Fragen rund um das Thema Solarenergie, und gaben Ratschläge zum sinnvollen Umgang mit der Energie und zur Reduktion von CO2 Emissionen. „Kann Energie eigentlich gespeichert werden?“ Und: „Was passiert wenn die Sonne nicht scheint?“ – Das waren nur zwei der spannenden Fragen an die Klimaexperten von Stadt und Stadtwerken.
Landwirt Hubert Stoffers beschäftigt sich ebenfalls seit Jahren mit dem Thema Erneuerbare Energien. Er hat auf dem Dach seines Schweinestalls eine 90-Kilowatt-Photovoltaikanlage errichtet und möchte damit vor allen zwei Dinge erreichen: „Zunächst einmal ist Solarenergie eine regenerative Energieform und belastet somit unsere Umwelt nicht durch CO2 Emissionen, die den Treibhauseffekt verstärken, wie es bei herkömmliche Kohlekraftwerken der Fall ist“, weiß Stoffers zu berichten. Zum anderen bekommt der Landwirt jede Kilowattstunde, die er in das öffentliche Netz einspeist, vergütet. Stoffers kann mit seiner Photovoltaikanlage etwa 70.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen und somit etwa 20 Haushalte ein Jahr lang mit Energie versorgen. „Die Sonne scheint auch in der Zukunft“, weiß Hubert Stoffers zu berichten. Prognosen der Solarwirtschaft belegen, dass sich der Anteil der Photovoltaik bis zum Jahr 2100 um ein Vielfaches vergrößern wird.
Der Klimaparcours der PSG Herten wurde 2011 mit einem der begehrten Hertener Klimapreise ausgezeichnet. Dabei erkunden die Mitglieder der PSG Herten hoch zu Ross klimawirksame Standorte im Hertener Stadtgebiet. Neben Themen wie Treibhauseffekt, Windenergie, Umweltzonen und deren Bedeutung, Stadt- und Umlandklima besuchen die Teilnehmer auch das Autohaus Schürmann, um dort mehr über Energielabel und umweltfreundliche KFZ Technik zu erfahren.
Der Klimapreis ist ein Projekt im Hertener Klimakonzept 2020:
Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Infos zum Klimapreis: http://www.hertener-stadtwerke.de/ueber-uns/hertener-klimakonzept-2020/projekte/klimapreis/

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgendes Medium anbieten:

Die Teilnehmer des Klimaparcours mit Detlef Großjohann (Hertener Stadtwerke), Markus Poweska (Pferdesportgemeinschaft), Dr. Babette Nieder (Stadt Herten) und Landwirt Hubert Stoffers (stehend v.l.).

Info: 2012_06_23_hertener_klimakonzept_foto_psg [Download]