Verkehrserziehung in der Sporthalle

05.07.2012 | Herten

Mit einfachen Übungen sicher im Straßenverkehr bewegen

Zum Start des ersten Schuljahres haben alle Hertener Erstklässler „Abgeschnallt“ gesehen – ein pädagogisches Theaterstück zur Verkehrserziehung. Was sie davon noch wissen, hat Kinderfreundin Beate Kleibrink in den letzten Wochen getestet. Mit einem spielerischen Training übte sie mit den Erstklässlern, wie sie sich sicher im Straßenverkehr verhalten.

„Klasse, dass die Kinder das Theater nach über einem halben Jahr noch voll drauf hatten!“, freut sich die engagierte Kinderfreundin. In vier Grundschulen war sie im Monat Juni unterwegs und hat mit über 200 Erstklässlern einen ganz besonderen Sportunterricht absolviert. Durch ein paar einfache Übungen bekamen sie unter anderem ein Gefühl für den eigenen Bremsweg. „Die Kinder sollen herausfinden, wie schnell sie laufen können, um noch rechtzeitig in gefährlichen Situationen anzuhalten“, erklärte Beate Kleibrink. Und wie erwartet: Einige Mini-Sprinter schossen buchstäblich übers Ziel hinaus, konnten nicht wie vereinbart auf der markierten Linie bremsen. Deshalb gab die Kinderfreundin einen wichtigen Tipp mit auf den Weg: „Schnell rennen sollte man besser nur auf dem Schulhof, dem Spiel- oder dem Sportplatz, denn man muss immer bedenken: je schneller man läuft, desto länger ist auch der Bremsweg!“

Auch für den Fall, dass der Gehweg zur Schule an einigen Stellen manchmal sehr schmal ist, hatte Beate Kleibrink eine Übung im Gepäck, die helfen soll, den Weg trotzdem sicher zu bestreiten. Das Stichwort lautet: Gleichgewicht halten. Und so balancierten die jungen Verkehrsanfänger über bunte Punkte, die einen schmalen Weg darstellten. Bloß nicht daneben treten – so das Ziel.

Wichtig sei es natürlich auch, sich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren, wenn man im Straßenverkehr unterwegs ist, so Kinderfreundin Kleibrink. Also legte sie den Erstklässlern während des Balancierens kurzerhand ein Sandsäckchen auf den Kopf. Nicht daneben treten und dabei möglichst nicht das Säckchen verlieren – gar nicht so einfach.

Ebenfalls noch nicht so leicht fiel es manchem Schüler zu unterscheiden: wo ist links und wo ist rechts? Ein Merksatz sollte Abhilfe schaffen. Ebenso wie ein Lernheft, mit dessen Hilfe sich alle Übungen ganz leicht nachmachen lassen. „Einfache Übungen und viele Wiederholungen sollen den Kleinen helfen, Erfahrungen mit dem eigenen Körper zu sammeln und wichtige Regeln zu verinnerlichen“, erklärt Beate Kleinbrink ihr Konzept. Und so hofft sie, dass ihre goldene Regel, der Links-rechts-Merksatz, sich in den Köpfen der Erstklässler festgesetzt hat: „Schau erst nach links, und dann nach rechts und wieder nach links – ja das bringt es!“

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann, Telefon (0 23 66) 303 227 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



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