Presse-Information
06.07.2012 | Wolfsburg

Stadtverwaltung Wolfsburg bietet im Geschäftsbereich Informationstechnologie einen Platz im Niedersachsen-Technikum an

Berufliche Perspektiven für Abiturientinnen

Sich für einen Ausbildungsberuf oder ein Studienfach zu entscheiden, ist keine leichte Aufgabe. Das Niedersachsen-Technikum will junge Frauen, die vor der Studienwahl stehen, in ihrer Entscheidung unterstützen. Alle (Fach-)Abiturientinnen, die prüfen möchten, ob ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium für sie das Richtige ist, können daran teilnehmen.

„Auch wenn ganz Deutschland über einen Mangel an Fachkräften in technisch-mathematischen Fächern klagt, sind sich junge Frauen häufig nicht sicher, ob ein Studium in diesen Fachrichtungen für sie das Richtige ist. Diese Unsicherheit führt“, so Beate Ebeling,Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wolfsburg, „leider immer noch viel zu häufig dazu, dass Frauen sich letztendlich doch gegen einen Technik-Studiengang entscheiden.“

Die Stadtverwaltung Wolfsburg stellt daher in ihrem Geschäftsbereich Informationstechnologie einen Platz für eine sog. Technikantin in Kooperation mit der der Hochschule für angewandte Wissenschaften, Ostfalia, zur Verfügung. Vom 1. September bis Ende Februar des folgenden Jahres hat eine (Fach-)Abiturientin die Gelegenheit, im Geschäftsbereich Informationstechnologie die Verwaltung, die beruflichen Anforderungen und den Arbeitsalltag als Informatikerin kennen zu lernen.

„Im Geschäftsbereich Informationstechnologie wird die Technikatin vielfältige Aufgaben und Arbeitsfelder der IT-Technik und IT-Infrastruktur kennen lernen. Neben dem Betrieb des Rechenzentrums, der Betreuung der graphischen Informationssysteme usw. laufen hier die Fäden zur Gesamtkoordination aller IT-Aktivitäten der Stadtverwaltung Wolfsburg zusammen. So werden von uns ca. 2000 AnwenderInnen und 1600 PC-Arbeitsplätze betreut“, so Dr. Dirk Brandes, Geschäftsbereichsleiter Informationstechnologie, „Die Technikantin wird daher nicht nur technische Einblicke bekommen, sondern auch ihre Potenziale im sprachlich-kommunikativen Bereich und im Umgang mit Menschen nutzen können.“

„Das Technikum hat gegenüber einem einfachen Praktikum viele Vorteile für Abiturientinnen“, findet Beate Ebeling. So wird das Technikum sozialversicherungspflichtig vergütet. Neben dem Praxisteil in der Verwaltung oder im Unternehmen findet einmal in der Woche ein Hochschultag statt. Die Technikantin nimmt fortlaufend an einer regulären Lehrveranstaltung teil, zusätzlich kann sie über ein weiteres begleitetes Rahmenprogramm, z.B. Campuserkundungen, Laborführungen, Exkursionen, Gespräche mit Studierenden und Lehrkräften, erste Hochschulerfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen. Das Technikum kann als Vorpraktikum anerkannt werden, außerdem ist die Aufnahme eines Studiums nach Abschluss des Technikums direkt im Anschluss zum Sommersemester möglich.

Die Koordination der Plätze im Niedersachsen-Technikum wird von den Hochschulen übernommen. Interessierte am Technikanntinnen-Platz bei der Stadt Wolfsburg wenden sich daher entweder an die Ostfalia, Frau Böckmann, Tel.: 05331/939-17040, E-Mail: gleichstellungsbüro@ostfalia.de oder an die TU Braunschweig, Frau Drabert, Tel.: 0531/191-4561, E-Mail: l.drabert@tu-braunschweig.de

Pressekontakt: Kommunikation, Raphaela Hensch, Telefon 05361 28-2301