11. Juli 2012

Abschalten – aber richtig

Klimatipp von Michael Holtschulte: Stand-By-Geräte vom Stromnetz trennen

Herten - Zwei große Monitore auf dem Schreibtisch, davor ein digitales Zeichenbrett, Computer, Scanner und Drucker daneben: Cartoonist Michael Holtschulte braucht an seinem Arbeitsplatz viele technische Geräte. Umso wichtiger ist es für ihn, dass er sie zum Feierabend abschaltet. Und zwar komplett.

„Sei es der Drucker, sei es der Scanner – die meisten Geräte haben heute ja gar keinen Ausschaltknopf mehr“, weiß der 33-jährige Freiberufler. Auch sein Rechner verbraucht weiter Strom, selbst wenn er längst herunter gefahren ist. Daran ist das Netzteil schuld, dass den Computer mit der Steckdose verbindet. Deshalb münden Michael Holtschultes Stromkabel allesamt in schaltbaren Steckdosenleisten. So lässt sich der Stand-By-Betrieb leicht ausschalten.

Für den Hertener Karikaturisten ist das Stromsparen fürs Klima bei so viel Technik rund um den Schreibtisch Ehrensache. Für ihn hat das Komplett-Abschalten zudem einen Sicherheitsaspekt: „Mir ist einfach wohler dabei, dass auch kein Strom fließt, wenn ich nicht zu Hause bin“, erklärt er. Deshalb nutzt er hochwertige Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz. Und zwar nicht nur am Arbeitsplatz, sondern im ganzen Haus: Egal ob Fernseher, Spielekonsole oder Musikanlage – alle Geräte kann Michael Holtschulte mit einem Klick aufs Knöpfchen ganz vom Netz nehmen. „Das spart nebenbei auch noch ein bisschen Geld“, ergänzt der Illustrator.

Ein Aspekt, der für viele Verbraucher eine Rolle spielt. Zwar hat die Ökodesign-Richtlinie der EU den Stand-By-Verbrauch gesetzlich begrenzen lassen. Trotzdem kann ein Gerät mit einem Stand-By-Verbrauch von nur einem Watt bis zu 1,5 Euro Stromkosten im Jahr verursachen, ohne wirklich angeschaltet zu sein. Deshalb lohnt sich der Kauf einer schaltbaren Steckdosenleiste nicht nur für die Umwelt, sondern nach kurzer Zeit auch für den Geldbeutel.

Zur Person:
Michael Holtschulte lebt und arbeitet als freiberuflicher Cartoonist, Karikaturist und Illustrator in Herten. Seine Cartoons werden in Zeitungen und Magazinen abgedruckt. Darüber hinaus arbeitet er für verschiedene Werbeagenturen, Postkarten-, Kinderbuch und Spieleverlage. Seine Webseite www.totaberlustig.de, auf der je Woche ein neuer Cartoon veröffentlicht wird, zählt im Monat bis zu 200.000 Besucher. Die Cartoonbücher von Michael Holtschulte erscheinen im Lappan-Verlag.

Der Klimatipp erscheint im Rahmen des Hertener Klimakonzepts 2020:
Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Zum Hertener Klimakonzept 2020: http://www.hertener-stadtwerke.de/nc/ueber-uns/hertener-klimakonzept-2020/index.html?style=Bitte%2Bw%D0%93%C2%A4hlen%2BSie%2Baus

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


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Bei so vielen elektrischen Geräten am Arbeitsplatz will Cartoonist Michael Holtschulte nicht auf schaltbare Steckdosenleisten verzichten.

Info: 2012_07_11_hertener_klimakonzept_foto_klimatipp_holtschulte [Download]