Damit diese Unternehmen dennoch ausbilden können, gibt es Möglichkeiten, sich mit einem Partnerbetrieb oder einem Bildungsanbieter zusammen zu schließen und gemeinsam auszubilden. Sowohl die Unternehmen als auch die Auszubildenden profitieren von diesem Modell, weiß Walter Scholz von der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland: „Mehr Betriebe sind in der Lage, selbst auszubilden und sichern sich den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs. Die Auszubildenden erweitern ihren Erfahrungshorizont, stärken ihre Flexibilität und Eigenständigkeit.“
Der Vorteil liegt eben auf beiden Seiten: „Erstens werden die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe gesichert, zweitens zusätzliche Lehrstellen geschaffen“, so Scholz.
Das Land NRW fördert den so gewonnenen betrieblichen Ausbildungsplatz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) einmalig mit bis zu 4.500 Euro.
Voraussetzung ist, dass die Verbundausbildung zunächst mit der/dem Ausbildungsberater/in bei der Kammer abgesprochen wird. Außerdem muss der Antrag auf eine Förderung vor Abschluss des Ausbildungsvertrages bei der Bezirksregierung Arnsberg, Dezernat 34 – AFP, Außenstelle Soest, gestellt werden.
Weitere Informationen zur betrieblichen Ausbildung im Verbund erteilt die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, Tel.: 0291-941529 (Walter Scholz) oder sind im Internet abrufbar: www.r-h-h.de.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl