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Presseinformation

24. Juli 2012
Von New York nach Hörstel: Martin Riches stellt Klangkunstklassiker „Talking Machine“ vor
Einmalige Gelegenheit zum Gespräch am kommenden Wochenende (28. und 29. Juli) im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst


Kreis Steinfurt/Hörstel. Martin Riches ist ein Urgestein in der Riege der internationalen Klangkünstler. Seit 1972 baut er phantasievolle Maschinen, denen er das Sprechen beibringt – die „Talking Machines“.

Am kommenden Wochenende (Samstag und Sonntag, 28. – 29. Juli), kommt der Brite nach Hörstel, genauer in das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst. Dort besucht er die Ausstellung „SOUNDSEEING IV“, in der auch seine „Talking Machine“ zu sehen ist. Während der gesamten Öffnungszeiten (Samstag von 14 bis 18 Uhr, Sonntag von 11 bis 18 Uhr) hält er sich im Kunsthaus auf, steht für Fragen, Vorführungen, Fachsimpeleien bereit. Zahlreiche Besucher sollten ihm gewiss sein, denn sein Sprachautomat kann Erstaunliches: er ist gebaut wie eine Orgel, an der einzelne Pfeifen einen bestimmten Stimmklang produzieren. Jede Pfeife besteht aus einem „Geräuschmacher“ und einem „Resonator“, der wie das Mundinnere geformt ist und die Geräusche in Sprachklänge filtert. Ein Computer treibt die Ventile an, über die die Luft gesteuert wird. Der Rechner hat ein Vokabular von einigen hundert Wörtern zum Abruf gespeichert. Besucher können damit Sätze eingeben, das Alphabet rezitieren oder Zahlenreihen aufsagen lassen. Auf einem Tisch neben der „Talking Machine“ können sie mit einem Blasebalg, einer Pfeife und verschiedenen Resonator-Aufsätzen die Umwandlung der Geräusche in Stimmklänge selbst ausprobieren.

Mit der Installation erinnert Riches an eine Mode, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Damals liebte man es, die Töne verschiedenster Lebewesen und Erscheinungen durch verblüffenden Maschine zu ersetzen: Nachtigall, Orchester, Schachspieler…

Martin Riches wurde auf der Isle of Wight geboren, er lebt seit vielen Jahren in Berlin. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind Klangmaschinen, die auf überraschende und oft spielerische Art und Weise mit Naturgesetzen umgehen. Seine Arbeiten sind weltweit zu sehen: neben dem British Museum in London, der New York Hall of Science und dem Musée de Art Moderne de la Ville de Paris noch bis zum 26. August im DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Klosterstraße 10 in Hörstel.

www.da-kunsthaus.de

Pressekontakt: Silke Wesselmann, Tel.: 02551/69-2167




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Martin Riches mit seiner "Talking Machine"



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de