Norden, 27. Juli 2012

Projektgruppe „Reaktivierung Küstenbahn“
Kommunale Partner legen die nächsten Schritte zur Küstenbahnreaktivierung fest

Die Projektgruppe „Reaktivierung Küstenbahn“, bestehend aus den Vertretern der Partnerkommunen Landkreise Aurich und Wittmund, Gemeinden Dornum und Großheide, Samtgemeinde Hage sowie der Städte Esens und Norden, hat am 24. Juli im Dornumer Rathaus getagt.

Zunächst wurde gemeinsam Rückschau auf die Präsentation der Machbarkeitsstudie zur Bahnverlängerung von Esens nach Bensersiel gehalten. Die Fa. Contrac hatte die Studie am letzten Donnerstag in Esens der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. 

Die nächsten Projektschritte sollen zeitnah eingeleitet werden. Wichtig sei hierbei ein zielführendes,  sachgerechtes und gemeinsames Vorgehen, das einen effizienten Einsatz von Steuergeldern garantiert.

Die kommunalen Vertreter sind sich darin einig, dass nur eine gemeinsame Projektierung der beiden Eisenbahninfrastrukturprojekte – Lückenschluss Dornum – Esens und Bahnanbindung Bensersiel –erfolgsversprechend sein kann. Wenn die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) in den nächsten Jahren die Reaktivierung von Bahnstrecken prüfen wird, ist für einen Erfolg des Projektes ein breiter Schulterschluss der gesamten Region erforderlich.

Als nächster Schritt ist die Beauftragung einer gemeinsamen Umsetzungsstudie für beide Teilprojekte geplant. Bei der Landesnahverkehrsgesellschaft sollen die dortigen Anforderungen an eine solche Studie abgefragt werden. Diese werden unmittelbar nach den Sommerferien durch ein Gespräch mit Vertretern der LNVG ermittelt.

Die Projektpartner wollen die finanziellen Belastungen für die kommunalen Kassen möglichst gering halten. Parallel zu dem Gespräch in Hannover sollen deshalb Fördermittel des Landes, des Bundes und/oder der EU zur Mitfinanzierung der zu beauftragenden Um­setzungs­studie eingeworben werden.

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