07. August 2012

Glühbirnen-Verbot ab 1. September 2012

Energietipp des Monats: Auf Energiesparlampen umsteigen

Herten - Ab dem 1. September 2012 ist die Zeit für die Glühlampe endgültig abgelaufen. Das schrittweise Glühlampenverbot ist Teil des Klimaschutzprogramms der Europäischen Union und startete bereits im September 2009.

Weil Glühbirnen nur fünf Prozent der verwendeten Energie in Licht umwandeln und den Rest als Wärme abgeben, gelten sie als extrem ineffizient. So benötigen sie beispielsweise 40 Watt, um eine Beleuchtungsstärke von 100 Lux zu erzeugen, Energiesparlampen hingegen nur 10 Watt. Lampen auf LED-Basis benötigen bei einem Strombedarf von rund 2 Watt zum Beispiel sogar über 90% weniger Energie als eine herkömmliche Glühlampe.

Die Umsetzung des Glühlampenverbotes läuft bereits seit September 2009. Ab diesem Zeitpunkt war der Verkauf von Glühbirnen mit einer höheren Wattzahl als 75 sowie matten Glühbirnen verboten. In den folgenden Jahren senkte sich die Wattzahl schrittweise von 60 Watt auf 40 Watt. Ab September 2012 werden dann Glühlampen über 10 Watt aus dem Verkauf genommen und werden nicht mehr hergestellt. Ausgenommen sind davon lediglich Speziallampen wie zum Beispiel für den Backofen. Diese werden in Zukunft aber besonders gekennzeichnet sein.

Das Glühlampenverbot bedeutet nicht, dass die privaten Haushalte zum angegebenen Stichtag alle klassischen Glühbirnen austauschen müssen. Doch ein Wechsel auf energiesparende Alternativen, wie Leuchtstofflampen oder LED-Lampen, hat bereits heute ganz klare Vorteile. Er reduziert den Energieverbrauch im Haushalt und kommt damit auch der Umwelt zugute.

Seit den Anfängen der Energiesparlampe hat sich die Technologie in wesentlichen Punkten weiter entwickelt. So erzeugen sie heute nicht ausschließlich kaltes weißes Licht, sondern leuchten je nach Modell auch in warmen Farben. Zudem benötigen sie nur noch wenige Augenblicke, um nach dem Einschalten ihre volle Leuchtkraft zu entfalten. LED-Leuchtmittel sind sogar noch effizienter als Energiesparlampen. Die Bezeichnung „LED“ steht dabei für „lichtemittierende Diode“. Bei dieser Technologie wird mittels Halbleiterkristallen Licht erzeugt. Leuchtmittel auf LED-Basis sind im Vergleich zwar etwas teurer als Energiesparlampen, sie sind aber auch langlebiger. Sie entsprechen ebenso wie Energiesparlampen den Vorgaben der EU-Richtlinie.

Eine große Auswahl an Energiesparlampen und LED-Leuchtmitteln finden Kunden der Hertener Stadtwerke im Stadtwerke-Energiesparshop. Im Kundenzentrum StudioB (Jakobstraße 6 in der Hertener Innenstadt) können Interessierte eine Auswahl an Produkten in der Ausstellung sehen und sich von den Energieberatern der Stadtwerke bei der Auswahl der richtigen Modelle beraten lassen. Im Internet ist der Energiesparshop unter www.energiesparen-fuers-klima.de auch direkt erreichbar. Hier wird auch ausgewiesen, wie viel Strom und CO2 die Leuchtmittel gegenüber herkömmlichen Glühlampen sparen.

Übrigens: Energiesparlampen funktionieren wie Leuchtstoffröhren. Sie erzeugen Licht, indem ein Gasgemisch gezündet wird. Deshalb enthalten sie unter anderem den giftigen Stoff Quecksilber. Daher müssen sie gesondert entsorgt werden. Eine Möglichkeit dafür bietet sich zum Beispiel ebenfalls im StudioB. Hier steht eine Sammelbox bereit, in der Kunden die Lampen kostenlos entsorgen können.

Weitere Energiespartipps: http://www.gemeinsam-fuers-klima.de/energiespartipps.html

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Vanessa Swigon (Praktikantin), Telefon: 02366/307-237, E-Mail: sw-design@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgendes Medium anbieten:

Alexandra Spörk, stellvertretende Teamleiterin im Stadtwerke-Kundenzentrum StudioB, zeigt die Produktausstellung aus dem Energiesparshop

Info: 2012_08_07_hertener_stadtwerke_foto_energiesparshop [Download]