22. August 2012
Grefrath
Diese Woche sind die Bagger im Niederrheinischen Freilichtmuseum des Kreises Viersen angerollt: das neue Eingangsgebäude ist in Sicht. Das neue Entree entsteht unmittelbar neben dem Grefrather Freibad.
Zunächst hat der Bautrupp Gräben ausgehoben, um die Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Abwasser sicher zu stellen. Wenn die Gräben wieder verfüllt sind, stellt die Firma van Meegern aus Kevelaer die Bodenplatte her. Anschließend entsteht darauf mit dem neuen Eingangsgebäude ein attraktives Holzhaus. Die Zimmerei Kastor aus Oberwesel wird die Holzwände aufbauen. Holzwände und Dach aus Kreuzlagenholz fertigt die Firma Derix aus Niederkrüchten.
"Die Fertigstellung des Gebäudes ist für März 2013 vorgesehen", sagt Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen. Die Eröffnung des neuen Eingangsgebäudes ist an die Saisoneröffnung des Museums gekoppelt.
Im Herbst 2011 hatte das Büro Köppen/Rumetsch den Architektenwettbewerb für das Gebäude für sich entschieden. Köppen-/Rumetsch haben einen eingeschossigen sachlichen Bau mit 280 Quadratmetern Nutzfläche entwickelt. Dr. Coenen: "Das Gebäude wird zeitgenössische Architektur mit traditionellen Materialien vereinbaren - so wie sie auch in den Bauten auf dem Museumsgelände zu finden sind."
In dem Neubau ist neben der Museumskasse, einem Museumsladen und Toiletten auch ein Raum für museumspädagogische Veranstaltungen vorgesehen. Mit dem Neubau wird die Eingangssituation ins Freilichtmuseum entscheidend verbessert. Die im Schnitt 70.000 Besucher im Jahr haben künftig vom Freibad-Parkplatz kürzere Wege auf das vier Hektar große Areal mit drei historischen Hofanlagen des Niederrheins und der zentralen Dorenburg. Der Kostenrahmen liegt bei 1,2 Millionen Euro. Diese kommen ausschließlich aus Fördermitteln.
Bagger
Die Pläne für das künftige Eingangsgebäude ins Niederrheinische Freilichtmuseum schauen sich an der Baugrube an (v.l.): Bauunternehmer Paul van Meegern, Ulrich Peters, Gregor Artes, Ralf Friebel (alle Kreis Viersen), Architekt Matthias Köppen, Museumsleiterin Anke Wielebski, Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen. Foto: Friedhelm Reimann / Abdruck honorarfrei
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