„Eine Woche Nord“ aktiviert Anwohner

24.08.2012 | Herten

Aktionswoche sorgt für gute Stimmung

„Eine Woche Nord“ – so lautete der Titel der Aktionswoche des Stadtteilbüros Herten-Nord, die vom 14. bis 17. August stattfand. Graffiti-Workshops, Stadtteilrallye, Märchen-Tour und ein Menschen-Kicker begeisterten über 300 Anwohnerinnen und Anwohner. Ein großes Vorbereitungsteam, bestehend aus Gemeinden, Vereinen, Bürgerinnen und Bürgern, hatte das Programm gemeinsam mit dem Stadtteilbüro organisiert.

„Mit unserem vielfältigen Programm haben wir die Menschen über Kulturen und Generationen hinweg erreicht“, berichtete Annelie Rutecki, Koordinatorin des Stadtteilbüros. Reichhaltig war das Programm allemal: Der Christlich-Islamische-Arbeitskreis erläuterte die „Kunst der Koranrezitation“ in der blauen Moschee, der BUND organisierte eine Entdeckungsreise mit Stockbrot und Marmelade kochen im Naturerlebnisgarten. Auf dem Wessels Hof begeisterte eine Märchenerzählerin die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer und eine Rallye lud zur Erkundung des Paschenbergs ein. Ein weiteres Highlight, das Luftballonwettfliegen, an dem sich auch die Deutsche Annington beteiligte, fand während der gesamten Woche statt und war besonders bei den jüngeren Stadtteilbewohnern beliebt.

„Als Stadtteilbüro interessieren wir uns für die Bürgerinteressen, fördern Netzwerke und Bürgerbeteiligung“, sagte Rutecki. Aus dieser Arbeit entstanden bereits neue Initiativen für den Hertener Norden, die sich während der Projektwoche vorstellten. Dazu gehören das Näh-Café, der Computer-Treff und die ZWAR-Spiele-Gruppe. Die Angebote finden regelmäßig im Projektraum des Stadtteilbüros an der Feldstraße 125 statt und sind offen für alle Interessierten. Die Graffiti-Workshops, der Spielkäfer und auch der Menschenkicker lockten neugierige Bürger zur Projektwoche. „So hatten wir die Möglichkeit mit weiteren Hertenerinnen und Hertenern ins Gespräch zu kommen und die Arbeit des Stadtteilbüros vorzustellen“, resümiert Annelie Rutecki.

Die Stadt Herten und die Entwicklungsgesellschaft Schlägel&Eisen waren als Kooperationspartner beteiligt und informierten zusätzlich über weitere Projektbausteine des Stadtentwicklungsprojektes „Aufbruch Nord“. Im Rahmen der Aktionswoche konnten die Besucherinnen und Besucher ihre Namensvorschläge für den Spielplatz an der „Otto-Lenz-Straße“ abgeben, den dieser nach der Neugestaltung tragen soll. Vorschläge können auch weiterhin im Stadtteilbüro abgegeben werden. Das Büro hat montags und dienstags von 9 bis 13 Uhr, mittwochs von 9 bis 17 Uhr und donnerstags von 11 bis 15 Uhr geöffnet.  Die Mitarbeitenden stehen den Bürgerinnen und Bürgern mit ihren Anliegen gerne zur Verfügung und halten auch Informationen zum „Verfügungsfonds Herten-Nord“ bereit. Über den Fonds können kleinere, nicht kommerzielle Stadtteilaktionen  finanziell gefördert werden.

Hintergrund: Das "Integrierte Handlungskonzept Herten-Nord" begegnet den Herausforderungen des Strukturwandels. Mit einem Bündel verschiedener Maßnahmen sollen Ansätze geschaffen werden, um die Lebens-, Wohn- und Arbeitsqualität in den beiden Stadtteilen Langenbochum und Paschenberg nachhaltig zu verbessern. Das Stadtteilbüro Herten-Nord wird gemeinsam von AWO, Diakonie und Caritas organisiert. Projekte wie das "Stadtteilbüro" tragen dazu bei, dass Herten die Chancen nutzt, die der Strukturwandel mit sich bringt. Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des aus dem EFRE kofinanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" 2007 bis 2013 ausgewählt und wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt" gefördert.

Pressekontakt: Pressestelle, Nele Daeubler, Telefon: 0 23 66 / 303 357, E-Mail: n.daeubler@herten.de



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