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Aussichtshügel in der „Kiebitzwiese“


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25. September 2012

Aussichtshügel in der „Kiebitzwiese“

Freier Blick auf Wasser, Tiere, Pflanzen

 

Kreis Unna. (PK) Um eine Attraktion reicher ist die Stadt Fröndenberg, denn der Aussichtshügel im Naturschutzgebiet „Kiebitzwiese“ ist eingeweiht. Damit ist der freie Blick möglich auf neu geschaffene Wasserflächen, grasende Heckrinder und zahlreiche dort rastende und brütende Wat- und Wasservögel.

 

Der Aussichtshügel befindet sich in der Nähe der Werner-von-Siemens-Straße / Ecke Wernher-von-Braun-Straße. Er entstand in enger Kooperation zwischen dem Land NRW - vertreten durch die Bezirksregierung Arnsberg -, dem Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Unna, der Biologischen Station im Kreis Unna und der Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna. Wichtige Partner waren der Landschaftswächter Gregor Zosel und der Landwirt Thomas Pieper.

 

Unterstützt wurde das Vorhaben von den Stadtwerken Fröndenberg, die die Errichtung einer Storchennisthilfe sponserten und eine Fläche für einen Teilabschnitt des neuen Wanderweges im Nahbereich der Wehranlage Schwitten bereit stellten. Nachdem das Land einen weiteren Wegeabschnitt zur Verfügung stellte, gibt es nun eine durchgängige Wanderwegeverbindung vom Hindenburghain zum Aussichtspunkt.

 

Ulrich Detering (Bezirksregierung Arnsberg), Ludwig Holzbeck (Kreis Unna und Geschäftsführer der Naturförderungsgesellschaft), Bernd Heitmann (Geschäftsführer der Stadtwerke Fröndenberg) und Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe weihten den Aussichtshügel und den neuen Wanderweg ein und waren zu Recht stolz: Schließlich wurde das Projekt weitgehend aus eigener Kraft gestemmt.

 

Das Aushubmaterial, das bei der Anlage des vorgelagerten Beobachtungsgewässers anfiel, wurde im Hügel durch den Betriebshof der Bezirksregierung Arnsberg „verbaut“. Die Herrichtung der Zuwegung, inklusive Sichtschutz und Bau der Aussichtsplattform übernahm die Biologische Station, die das Naturschutzgebiet in Fröndenberg fachlich betreut.

 

Mit der Wiedervernässung kehrten auch die namensgebenden Kiebitze in das Gebiet zurück, Weißstörche interessieren sich für die Feuchtwiesen und Wasserfrösche, Stichlinge und Libellen haben den für sie idealen Lebensraum ebenfalls bereits entdeckt.

 

Die Schaffung der größten Wasserflächen war mit einfachsten Mitteln möglich, weil die früher betriebene Flößwiesennutzung in abgewandelter Form wiederbelebt werden konnte. Geringe Wassermengen fließen aus dem Rammbach in vorhandene Auensenken und schufen schon ausgedehnte Flachwasserbereiche.

 

Aber nicht nur Tiere und Pflanzen profitieren von dem Naturschutzgebiet. Die „Kiebitzwiese“ grenzt unmittelbar an den stark frequentierten Ruhrtalradweg an, ist also auch für Erholungsuchende interessant.

 

 

Bildzeile: Bürgermeister Rebbe und Fachbereichsleiter Holzbeck (Mitte) gaben den Weg zum Aussichtshügel offiziell frei. Foto: Kreis Unna




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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Aussichtshügel Fröndenberg


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