12. Oktober 2012

Im Wohnzimmer 20 Grad

Klimatipp von Uwe Hauschild: Nicht mehr heizen als nötig

Herten - „Im Winter ist der Klima-Effekt einer großen, warmen Kuscheldecke nicht zu unterschätzen“, findet Uwe Hauschild: Er achtet in der kalten Jahreszeit darauf, die Heizkosten und damit die Belastung fürs Klima niedrig zu halten.

„Es geht nichts über eine heiße Dusche im angenehm temperierten Bad“ über, gibt Uwe Hauschild verschmitzt zu. Deshalb dreht der Ingenieur auch im Herbst schon die Heizung auf, wenn er nach einer frostigen Nacht morgens ins Badezimmer geht. Ansonsten bleiben die Heizkörper aber Anfang Oktober noch aus. Später, wenn es richtig kalt wird, regelt eine Automatik die Fernwärme-Heizenergie bei Uwe Hauschild. Rund 20°C, mehr muss es für ihn im Wohnzimmer nicht sein.

Eine Feld-Fußbodenheizung sorgt dabei im Erdgeschoss dafür, dass andere Räume sogar noch kühler sein können. Denn schon ein Grad weniger spart bis zu 6 Prozent Heizenergie – und damit auch CO2. „Küche und Arbeitszimmer heize ich kaum“, sagt Uwe Hauschild. Und auch im Schlafzimmer in der ersten Etage bleibt der Radiator im Herbst in aller Regel aus.

Ganz soll die Heizung in den Aufenthaltsräumen aber auch in der Nacht nicht ausgeschaltet werden: „Es kostet zu viel Energie, die Zimmer wieder aufzuwärmen“, weiß Uwe Hauschild, der für die Hertener Stadtwerke im Team der Hertener Siedlungen Grundstücke vermarktet. „Nur, wenn ich länger weg fahre, regele ich die Temperatur noch weiter herunter.“

Generell ist es wichtig, selbst ungenutzte Räume im Winter nicht komplett auskühlen zu lassen: Kalte Räume können weniger Feuchtigkeit aufnehmen, dadurch steigt die Schimmelgefahr. Experten empfehlen, sogar im Keller 6°C vorzuhalten. Für alle anderen Räume gelten folgende Richtwerte:

  • Wohnräume: 20°C
  • Arbeits- und Kinderzimmer: 22°C
  • Badezimmer: 24°C
  • Schlafzimmer: 16°C
  • Treppenhaus und Diele: 12°C

Zur Person:
Uwe Hauschild ist für die Hertener Stadtwerke im Team der Hertener Siedlungen als Grundstücksvermarkter tätig. Er ist Mitbegründer und aktives Mitglied des Geschichtskreises Schlägel und Eisen.

Der Klimatipp erscheint im Rahmen des Hertener Klimakonzepts 2020:
Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Energiespartipps unter: http://www.gemeinsam-fuers-klima.de/energiespartipps.html

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


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Uwe Hauschild achtet auf die richtige Heiztemperatur.

Info: 2012_10_11_hertener_stadtwerke_foto_klimatipp_hauschild [Download]