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Generation Pflege: Unternehmerische Herausforderung


IHK und Landkreis Leer informierten über Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
14. November 2012

Die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) und der Landkreis Leer schlagen Alarm: Immer mehr Beschäftigte müssen ihren Beruf mit der Pflege ihrer Angehörigen vereinbaren. „Das Thema Pflege hat keinen Niedlichkeitsfaktor und wird meist tabuisiert, ganz im Gegensatz zum Thema Kinderbetreuung“, sagte Landrat Bernhard Bramlage vor kurzem bei einer Vortragsveranstaltung zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ in Leer.

Mehr als zwei Drittel der Pflegefälle werden in häuslicher Pflege von Angehörigen betreut. Rund die Hälfte der pflegenden Angehörigen ist selbst berufstätig und bewältigt zusätzlich einen wöchentlichen Pflegeumfang von durchschnittlich 28 Stunden. Mehr als ein Drittel ist jünger als 44 Jahre. Auch seien längst nicht mehr nur Töchter im Einsatz, sondern auch immer mehr Söhne übernehmen Pflegeaufgaben. Die Folge: Immer mehr erfahrene Fach- und Führungskräfte werden zeitweise im Betrieb ausfallen, um ihre Angehörigen zu pflegen. Zwanzig Prozent der Berufstätigen gehen davon aus, in den nächsten zehn Jahren in der Familie vom Thema Pflege betroffen zu sein.

„Die Zahlen sind besorgniserregend. Unternehmen werden sich mittelfristig mit dem Thema auseinandersetzen müssen“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Torsten Slink. Mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie werben bereits viele Arbeitgeber um junge qualifizierte Nachwuchskräfte. Bedingt durch die kontinuierliche Abnahme des Erwerbspersonenpotenzials werde jedoch auch die Mitarbeiterbindung immer wichtiger. In diesem Zusammenhang spiele die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege eine entscheidende Rolle. „Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, mit denen die Beschäftigten sowohl die Leistung für Ihren Betrieb erbringen als auch ihrer Pflegeverantwortung gerecht werden können“, so Slink.

Der Landkreis Leer unterstützt hier seine Unternehmen und deren Beschäftigte durch das Seniorenservicebüro, den Pflegestützpunkt und den Familienservice Weser-Ems. Sie sind wichtige Anlaufstellen für das Informieren und Beraten von Pflegebedürftigen jeden Alters und deren Angehörigen sowie für das Vermitteln von konkreten Hilfsangeboten.

Informationen zum Thema unter www.landkreis-leer.de > Bürgerservice > Formulare und Informationen > Vereinbarkeit von Beruf und Pflege, Flyer

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