14. November 2012
Niederrhein
4400 Jugendliche haben bei der dritten Auflage von "Check In Berufswelt" mitgemacht - so viele wie noch nie. "Darunter befanden sich 1200 aus dem Kreis Viersen", sagt Landrat Peter Ottmann und freut sich über die Resonanz der breit angelegten Ausbildungs-Initiative. Zusammen mit Krefeld und dem Rhein-Kreis Neuss hat der Kreis Viersen anno 2012 zu insgesamt vier Check-In-Tagen aufgerufen.
"215 Unternehmen haben ihre Pforte für Check In geöffnet, darunter 55 aus dem Kreis Viersen - das sind tolle Zahlen", sagt Dr. Dieter Porschen, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein. Die IHK hat Check In vor drei Jahren ins Leben gerufen. Die Initiative wird mittlerweile nicht nur vom Kreis Viersen und seiner Wirtschaftsförderungs-Gesellschaf getragen, sondern auch von der Unternehmerschaft Niederrhein, der Agentur für Arbeit sowie der Hochschule Niederrhein. "Ziel von Check In ist es, Jugendliche an der Schwelle ins Berufsleben in Betrieben schnuppern zu lassen", so Dr. Porschen. Angesprochen sind Heranwachsende der Jahrgangsstufen 8 bis 12.
"Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist sehr hoch", sagt Landrat Ottmann. Erstmals hat sich in diesem Jahr auch die Kreis Viersener Verwaltung eingeklinkt und neben drei Unternehmenstagen ein Angebot als öffentliche Hand gemacht. Ottmann: "Auch hier war die Resonanz gut. Rund 50 Besucher haben sich schlau gemacht über das Ausbildungsplatz-Angebot einer großen Verwaltung." Ottmann lobt die Initiative auch, weil darüber vielfach Unternehmen aufmerksam werden auf interessierte Jugendliche. "Die Unterschrift über den Ausbildungsvertrag ist dann häufig nur noch Formsache." Der Wunsch von Ottmann wie von Dr. Porschen: Für die nächsten Check-In-Tage 2013 noch mehr Multiplikatoren.
Dr. Porschen betont, dass die Betriebe Check In zunehmend als Chance für sich nutzen: "Die Betriebe betreiben Branding. Das heißt, sie präsentieren sich und stellen die eigene Attraktivität heraus." Auch mit Blick auf den demografischen Wandel seien Initiativen wie Check In wichtiger denn je.
Aber auch die Schulen nutzen Check In verstärkt für das eigene Profil. Zum Abschluss der 2012er-Aktion haben drei Schulen aus dem Kreis Viersen von den Check-In-Initiatoren das Qualitätssiegel "Topschule 2012" verliehen bekommen: Johannesschule Willich, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium Viersen und St.Wolfhelm-Gymnasium Schwalmtal. Bei der Urkundenverleihung waren sich die Schulleiter einig, dass Check In insbesondere mit Blick auf das wachsende Interesse für das Duale Studium ein optimaler Einstieg ist.
www.checkin-berufswelt.de
www.kreis-viersen.de/ausbildung
Check In
Landrat Peter Ottmann und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Dieter Porschen überreichen den Schulvertretern die Check-In-Urkunden "Topschule 2012". Von links: Astrid Holzhausen (Unternehmerschaft Niederrhein), Christian Stapf (Johannesschule Willich), R. Neweling (Gymnasium St.Wolfhelm Schwalmtal), Dr. Porschen, Landrat Ottmann, Thomas Dufke (Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium Viersen), Dr. Frank Lorenz (IHK), Rolf Fenner (Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium), Axel Schaefers, Manfred Burandt (beide Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft). Foto: Uli Dackweiler / Abdruck honorarfrei
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