Norden, 19. Dezember 2012

Stadtpolitik geschlossen auf gemeinsamen Kurs:
Die Chirurgie am Krankenhaus Norden muss sofort gestärkt werden!

Ein Treffen des Verwaltungsvorstandes mit den Ratsfraktionen in der Vorwoche brachte ein klares Ergebnis. Die Krise der Ubbo-Emmius-Klinik in Norden und Aurich kann nur gelöst werden, wenn die aktuellen Patientenabwanderungen an andere Krankenhäuser in der weiteren Umgebung gestoppt werden.

Um die Grund- und Regelversorgung – samt Notfallversorgung chirurgischer und internistischer Patienten – am UEK-Standort Norden nachhaltig zu sichern, ist es notwendig, das aktuelle chirurgische Angebot personell und fachlich auszubauen, um so auch schwierige Fälle im Bereich der Unfall- und Orthopädischen Chirurgie qualifiziert vor Ort behandeln zu können.

Ein solcher Kompetenzzuwachs in Norden kann im Zusammenspiel der beiden fusionierten Kreiskliniken in Norden und Aurich realisiert werden.

Die dafür selbstverständlich erforderliche ärztliche Verstärkung will die Stadt mittragen. „Ein Verlust der gesicherten „Krankenhausversorgung rund um die Uhr“ für alle Menschen, die hier leben, ist weder human noch kaufmännisch zu verantworten. Deswegen sind wir bereit, dem Landkreis Aurich städtische Haushaltsmittel für die notwendige ärztliche Verstärkung in Norden zur Verfügung zu stellen“, so Bürgermeisterin Barbara Schlag.

In der Ratssitzung am 7. Februar 2013 wollen die Ratsfraktionen und die Bürgermeisterin Taten folgen lassen und die Anschubfinanzierung für eine starke Chirurgie am Krankenhaus Norden sowie die Unterstützung eines in Gründung befindlichen Fördervereins für die UEK-Norden beschließen.

Norden, 18. Dezember 2012

gez. B. Schlag
Bürgermeisterin der Stadt Norden

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