16. Januar 2013

Weißes Wunderland

Schnee und Eis bestimmen das Bild am Niederrhein / Verkehrsteilnehmer müssen auf der Hut sein

Kreis Viersen

Des einen Freud, des anderen Leid: Während der in winterliches Weiß gehüllte Niederrhein die Erholungssuchenden und Kinder auf den Plan ruft und zu ausgedehnten Spaziergängen und Schneeballschlachten ermuntert, quälen sich die Autofahrer über spiegelglatte und vereiste Straßen. Die Kolonnen des Baubetriebshof Kreis Viersen und weitere Räumkommandos sind momentan fast permanent im Einsatz. Allein 130 Kilometer Kreisstraßen sind zu räumen und für die Verkehrsteilnehmer so gut es geht zu sichern.

Seit Dienstag, 15. Januar, 3 Uhr sind die Mitarbeiter des Baubetriebshofes im Einsatz. Drei Touren führen Sie am Dienstag - die letzte um 22 Uhr. Nur fünf Stunden später, um 3 Uhr in der Nacht zu Mittwoch, ging es schon weiter. "Jetzt haben wir die Straßen größtenteils schwarz", sagt Baubetriebshof-Leiter Jürgen Jeschonowski.

Der fließende Verkehr tut nun ein übriges: Die Autos verteilen das Tausalz und fahren den Straßenbelag trocken. Das ist wichtig, damit die Nässe nicht überfriert. "Bis Temperaturen von 9 Grad minus entfaltet unser Salz seine Wirkung", sagt Jeschonowski. Vor allem in Kurven, Waldgebieten und auf Brücken sollten Autofahrer aber vorsichtig sein.

Probleme hatte der Winterdienst allein auf der Strecke zwischen Mackenstein und Waldniel: Dort setzten sich vor einer Böschung immer wieder Schneeverwehungen ab. Anders als beim Wintereinbruch Anfang Dezember 2012 war es dieser Tage beinahe windstill. Insgesamt waren an beiden Tagen 14 beziehungsweise 12 Mitarbeiter im Einsatz. Am Montag traf eine neue Salzlieferung von 75 Tonnen beim Baubetriebshof ein. Jeschonowski: "In den Depots lagern derzeit rund 300 Tonnen Tausalz." Nachschub ist bestellt.

Einen prächtigen Anblick bietet indes das Niederrheinische Freilichtmuseum des Kreises Viersen in Grefrath. Das vier Hektar große naturnahe Außengelände ist im Schnee noch reizvoller als ohnehin. Allerdings hat das Museum noch Winterpause, am 3. März ist die Saisoneröffnung. Bis dahin dürfte zwar die weiße Pracht verschwunden sein, dafür wird im Frühjahr aber das neue Eingangsgebäude des Freilichtmuseums seiner Bestimmung übergeben. Wer momentan Grefrath ansteuert und auf Wintererlebnisse aus ist, ist aber im Schwingbodenpark oder im Eislaufzentrum - beides in direkter Nachbarschaft zur Dorenburg -  bestens aufgehoben.

Auch andere Gegenden im Kreis Viersen laden zu Winterfreuden ein, beispielsweise die Hinsbecker Schweiz oder die Süchtelner Höhen. Am besten ist zurzeit, das Auto stehen zu lassen und Ausflüge aufs Wochenende zu verschieben; denn der Deutsche Wetterdienst hat angekündigt, dass die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nun über mehrere Tage das Geschehen in NRW bestimmen. Neuschnee im Kreis Viersen ist fürs Wochenende gemeldet.

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Dorenburg-Schnee

Wie weißes Pulver liegt der Schnee auf den Weiden, Höfen und Hecken des Niederrheinischen Freilichtmuseums in Grefrath mit Blick auf die Hofanlage Waldniel. Laut Wetterdienst bleibt die weiße Pracht noch ein paar Tage am Niederrhein. Foto: Axel Küppers / Abdruck honorarfrei

Herausgeber:

Kreis Viersen - Der Landrat
Axel Küppers
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