07. März 2013

Gefahrlose Aussicht über das Schwalmbruch

Naturpark Schwalm-Nette hat den Turm in Elmpt saniert

Elmpt

An Tagen mit guter Sicht können Wanderer vom Aussichtsturm im Elmpter Schwalmbruch ihren Blick schweifen lassen: bis in die benachbarten Niederlande, über Feuchtwiesen und Wälder sowie die bemerkenswerte Wacholderheide. Dieser Blick war im vergangenen Herbst allerdings den Mitarbeitern von TMS-Holzmontagen vorbehalten. Die Mönchengladbacher Firma hat den acht Meter hohen Turm aus heimischem Nadelholz saniert.

Bei Arbeiten sind im vergangenen Jahr Schäden an tragenden Elementen festgestellt worden. „Wir mussten mehrere Traghölzer austauschen und verstärken, um die Standsicherheit der obersten Plattform zu gewährleisten“, sagt Johann Baier, Mitarbeiter des Naturparks Schwalm-Nette. Der Aussichtsturm liegt in der Trägerschaft des Naturparks. Zuvor waren bereits morsche Pfosten und Handläufe erneuert worden. Zudem hatte der Naturpark das Geländer zur Aussichtsplattform aus Sicherheitsgründen erhöht und abschließend den Bodenbelag des obersten Podestes erneuert.

Für die Arbeiten verwendete die Mönchengladbacher Firma das Nadelholz Douglasie, imprägniert durch ein Kesseldruckverfahren. Die Sanierung kostete 12.000 Euro – 70 Prozent davon fördert das Land Nordrhein-Westfalen.

Die Schäden am Holz waren im Laufe der Jahre aufgrund der Verwitterung entstanden. Die Biologische Station Kirckenbecker Seen e.V. hatte den Turmbau im Jahr 1994 initiiert. Der Bau des Turmes und anderer Beobachtungsplattformen im Naturpark war Teil des Interreg-Projektes „Naturerlebnisgebiete“. Das Erlebnisgebiet Elmpter Schwalmbruch zeigt den Besuchern eine abwechslungsreiche und unberührte Natur.

Zu erreichen ist der Aussichtspunkt (Geo-Koordinaten: N 51° 13’ 28.7“ - E 6° 06’ 55.3) über den Premium Wanderweg 1 des Naturparks Schwalm-Nette. Vom Parkplatz Tackenbenden, Alte Zollstraße in Elmpt, liegt der Turm rund 1,5 Kilometer östlich. Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger können sich an einer artenreichen Natur- und Kulturlandschaft erfreuen. Besonderes Highlight ist die Wacholderheide am Fuße des Aussichtsturms, die größte ihrer Art am linken Niederrhein. Im Rahmen des Interreg-Projekts wurde der Wald im Elmpter Schwalmbruch ausgedünnt, damit die Heide sich entwickeln kann.

www.npsn.de

 


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Turm Schwalmbruch

Sanierungsbedarf am Aussichtsturm im Elmpter Schwalmbruch: Tragende Balken waren morsch. Die Mitarbeiter von TMS-Holzmontagen tauschten Bodenbelag und Tragarme aus. Dafür wurde der Turm eingerüstet (v.l.). Fotos: Johann Baier / Abdruck honorarfrei

Turm Schwalmbruch

Der Aussichtsturm im Elmpter Schwalmbruch ist saniert. Die Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger können den Blick über das Naturerlebnisgebiet gefahrlos genießen. Foto: Johann Baier / Abdruck honorarfrei

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