Thema Frauenarmut beim Hertener Frauenparlament

15.03.2013 | Herten

„Warum Frauen nicht das verdienen, was sie verdienen“

Frauen verdienen derzeit 23 Prozent weniger als Männer. Im Rentenalter steigert sich diese Diskrepanz, sodass viele Frauen in die Armut rutschen. Das 12. Hertener Frauenparlament am Donnerstag, 21. März, im Rathaus befasst sich im Rahmen der Frauenkulturtage mit Ursachen und Hintergründen von Frauenarmut. Gastrednerin ist die Psychologin Dr. Martina Stangel-Meseke.

Das Frauenparlament fällt nicht zufällig auf den Equal Pay Day, den internationalen Aktionstag für die Gleichbezahlung von Frauen und Männern. Armut trifft Frauen nicht nur im Rentenalter, sondern ist eine potenzielle Gefahr in vielen Stationen ihres Lebens. So können Frauen, die ohne Ehevertrag heiraten, nach einer Scheidung nicht mehr auf finanzielle Versorgung hoffen. „Die Frauenpolitik der letzten Jahre ist nicht konsequent, viele Regelungen wurden zum Nachteil der Frau getroffen, obwohl sie so grundsätzlich nicht gedacht waren“, erläutert Christiane Rohde, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Herten.

Zusammen mit dem „Kompetenzzentrum Frau und Beruf Emscher-Lippe“ veranstaltet die Stadt Herten das Frauenparlament zum ersten Mal für die gesamte Emscher-Lippe-Region. Gastrednerin ist dieses Jahr die Psychologin Prof. Dr. Martina Stangel-Meseke. Sie erforschte im Auftrag der Bundesregierung die Ursachen der Frauenarmut und erläutert die Ergebnisse ihrer Untersuchungen sowie ihre Forderungen.

Im Anschluss an den Vortrag können die Gäste über Lösungsansätze und politische Forderungen diskutieren.

Das Frauenparlament startet um 16.30 Uhr im Ratssaal des Rathauses und endet gegen 20 Uhr. Alle Frauen aus der Emscher-Lippe-Region sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Anmeldungen nimmt Christiane Rohde per E-Mail (c.rohde@herten.de) oder telefonisch unter (0 23 66) 30 34 87 entgegen.

Pressekontakt: Pressestelle, Maximiliane Plöger (Volontärin), Tel: 02366/303 227, Mail: m.ploeger@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten



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Frauenparlament am Equal Pay Day