Von Jeans, Chaos und Baukunst

20.03.2013 | Herten

Ausstellung der Projektreihe „ATLANTIS“ in der CreativWerkstatt

Chaos, Jeans, Märchensammlungen und Baukunst – das waren die Themen der „Expeditionen“, die viele Kinder und Jugendliche seit 2012 unternommen haben. Die Ergebnisse dieser Spurensuche unter dem Motto „ATLANTIS – Eine interdisziplinäre Kunstexpedition“ wurden Freitag in der CreativWerkstatt Herten präsentiert.

Echte Expeditionen erleben, den Dingen auf den Grund gehen, einmal Forscher sein! Die Projektreihe „ATLANTIS – Eine interdisziplinäre Kunstexpedition“ hat es möglich gemacht. Die CreativWerkstatt hat vier Projekte - oder „Expeditionen“ -  angeboten, die den Abenteuergeist von rund 70 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenne geweckt haben. Sie erforschten Phänomene der Globalisierung.

139 Zuschauer kamen am Freitag, um sich die Ergebnisse der Jungforscherinnen und Jungforscher anzusehen. Nach der Begrüßung von Thomas Buchenau, Leiter der CreativWerkstatt, und einer Einführung in das Thema durch die Moderatorin Hella Sinnhuber startete der Abend mit der Hertener KinderUni zum Thema „ATLANTIS. Weltenbummler Jeans“. Acht junge Forschungsreisende der CreativWerkstatt machten sich auf den langen Weg der Jeans vom Baumwollfeld bis in den Kleiderschrank. Das Ergebnis war eine lehrreiche und unterhaltsame Vorlesung mit Spielszenen und einem kleinen chemischen Experiment. „Ich bin beeindruckt, mit welcher wissenschaftlichen Gründlichkeit die Kinder sich das Thema der Jeansherstellung erarbeitet und als KinderUni durchgeführt haben“, so Thomas Buchenau.

Eine bunte Reise durch verschiedene Epochen

Anschließend folgte der Trickfilm „Chaos“ der in der Herbstakademie der CreativWerkstatt unter der Leitung der Produktionsfirma 2spurfilm entstand. Die Elf- bis Fünfzehnjährigen versetzten sich in das Jahr 2089, als plötzlich ein weltweites Verkehrschaos ausbricht. Das Resultat ist ein Trickfilm, der mithilfe der Legetechnik entstanden ist. Jeder der Teilnehmer hat dabei seine ganz persönlichen Überlegungen zur Chaostheorie gestalterisch zum Ausdruck gebracht.

Die dritte Reise führte zu den Märchensammlungen der Welt. Parallel zur eigenen Lebensgeschichte entwarfen die Teilnehmenden der VHS-Schulabschlusskurse unter der Leitung der Künstlerin Kerstin Cizmowski ein modernes Märchen mit einem ganz persönlichen aber auch surrealen Einfluss.

Vom Schüler zum Baumeister

Mit der Ausstellungseröffnung von „ATLANTIS. Tempel, Turm und Wolkenkratzer“ der Klasse 9 b des Städtischen Gymnasiums Herten unter der Leitung des Künstlers Helmut Heinze ging der Freitag zu Ende. Ziel dieser Reise waren die Wunderwerke der Baukunst: Von den Kultstätten des Altertums, über die mittelalterlichen Kathedralen bis zu den heute höchsten Gebäuden der Erde. Die Schüler entwarfen dazu ihr eigenes Wunschhochhaus und präsentierten es in der Ausstellung. Bis zum 31. April stehen die Ergebnisse der Expeditionen noch im Bürgerhaus Herten-Süd aus.

Die Projektreihe „ATLANTIS – Eine interdisziplinäre Kunstexpedition“ wurde vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Bildungsinitiative der Volksbank Ruhr Mitte gefördert.

Pressekontakt: Pressestelle, Maximiliane Plöger (Volontärin), Tel: 02366/303 227, Mail: m.ploeger@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten, www.youtube.com/pressestelleherten



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