„Kein Sicherheitsgurt, keine Entschuldigung“

22.03.2013 | Herten

Polizeipräsidentin Zurhausen besucht Verkehrsseminar an der Rosa-Parks-Schule

Don’t drink and drive – diese Parole kennen viele, wenn es um Verkehrssicherheit geht. Der „Crash Kurs NRW. Realität erfahren“ setzt aber vielmehr auf emotionale Bilder, Geschichten und eindringliche Musik, wenn es darum geht, Schüler für Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Am Donnerstag, 21. März, besuchten die Polizeipräsidentin des Kreises Recklinghausen, Friederike Zurhausen und Bürgermeister Dr. Uli Paetzel das Präventionsseminar in der Rosa-Parks-Schule in Herten.

Jedes Jahr gibt es mehr als 550.000 Unfälle in Nordrhein-Westfalen. Dabei starben im letzten Jahr mehr als 500 Menschen. Besonders häufig waren junge Autofahrer Verursacher und Opfer der Unfälle. Zu hohes Tempo, sich nicht anschnallen und der Konsum von Alkohol und Drogen sind in über 50 Prozent aller Fälle die Ursachen. Polizist Tim Seemann, Melina Jacob und Mike Huge von der Feuerwehr und Notarzt Dr. Manuel Neisius schilderten in Vorträgen ihre Erfahrungen. Fotos von Unfallorten verdeutlichten zudem die emotionale Belastung. Dazwischen vermittelten Präventionsfilme eindringlich, wie schnell es zu einem Unfall kommen kann. Sie zeigten Wirkung, denn danach war es in der Aula still. Viele Schüler zeigten sich betroffen.

Hintergrund

Das Präventionsprojekt „Crash Kurs NRW. Realität erfahren“ gibt es seit 2010. Die Veranstaltungen finden in Schulen in ganz Nordrhein-Westfalen statt und vermitteln den Schülern, dass sie eine große Verantwortung tragen, wenn sie sich hinter das Steuer setzen.

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Polizeipräsidentin Zurhausen und Bürgermeister Paetzel besuchen 'Crash Kurs NRW'