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Presseinformation

04. April 2013
Naturschutzstiftung des Kreises Steinfurt feiert 10. Geburtstag
Natur und Landschaft auf vielen Ebenen gefördert

Kreis Steinfurt. Mehr als 380 Hektar für den Naturschutz, mehr als sechs Millionen Euro für die Sicherung, Entwicklung und Pflege von Biotopen, mehr als 380.000 Euro für die Förderung von Naturschutzprojekten – „Dies sind nur einige Zahlen, die das Engagement der Naturschutzstiftung des Kreis Steinfurt nach 10-jähriger Arbeit belegen“, zieht Landrat Thomas Kubendorff zum „kleinen Jubiläum“ der Stiftung Bilanz.

Am 8. April 2003 hat die Bezirksregierung Münster die Naturschutzstiftung anerkannt. Zuvor hatte der Kreistag am 16. Dezember 2002 den Beschluss gefasst, eine Naturschutzstiftung zu gründen. Wesentlicher Beweggrund war es, Kompensationsmaßnahmen im Kreis zukünftig nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip, sondern nach einem fachlichen Gesamtkonzept in die für den Naturschutz wichtigsten Bereiche des Kreises zu lenken. „Die Ziele und Erwartungen, die wir mit der Naturschutzstiftung verbunden hatten, sind voll erfüllt worden“, so Kuratoriumsvorsitzender und Kreis-Baudezernent Franz Niederau.

Zahlreiche Vorhabenträger haben in dieser Zeit ihre Kompensationsverpflichtungen in die Verantwortung der Stiftung gelegt - darunter bundesweit agierende Konzerne, ortsansässige mittelständische Unternehmen, landwirtschaftliche Betriebe, aber auch Privatpersonen und Kommunen.

Viele Projekte hat die Stiftung angeschoben. „Ein herausragendes ist das bisher wohl umfänglichste, die Einrichtung des ,Fließgewässerentwicklungsprogramms Kreis Steinfurt‘“, so Geschäftsführer Udo Schneiders. Ausgestattet mit einem Stiftungskapital von einer Million Euro konnten weitere vier Millionen Euro Fördergelder akquiriert und damit insgesamt fünf Millionen Euro in die Renaturierung der Fließgewässer eingesetzt und die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie wesentlich unterstützt werden.

Auch der Stiftungszweck, Naturschutzprojekte Dritter zu fördern, konnte in vielfacher Weise realisiert werden. Die Einrichtung der „NaTourismusrouten“, der Neubau von Beobachtungstürmen in Wiesenvogelschutzgebieten oder der aktuelle Beschluss zur Ausstattung eines Programms für die Erhaltung des vom Verschwinden bedrohten Kulturguts Weideschuppen/Feldscheunen sind Beispiele dafür.

Dabei haben viele Schultern die Arbeit getragen: Kuratorium, Beirat und Geschäftsführung als Gremien und Organe der Stiftung - darüber hinaus Mitarbeiter des Umwelt- und Planungsamtes des Kreises, der Biologischen Station Kreis Steinfurt und des Landesbetriebes Wald und Holz, Regionalforstamt Münsterland. Eine Geburtstagsfeier ist für September geplant. Zu diesem Anlass wird eine kleine Schrift herausgegeben, in der ein etwas ausführlicherer Blick auf die bisherige und zukünftige Arbeit der Naturschutzstiftung geworfen wird.

Darüber hinaus wollen Kuratorium und Beirat im Jubiläumsjahr selbst Hand anlegen bei der Entwicklung von Natur und Landschaft. Brombeeren ziehen im FFH-Gebiet „Wentruper Berge“ heißt es dann. Keine angenehme Aufgabe. Aber auch dieses gehört zu einer Förderung von Natur und Landschaft.






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Wentruper Berge



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de