Handballerinnen fahren zum Bundesfinale

Erfolg für die jungen Handball-Damen des Gymnasiums Liebfrauenschule Mülhausen: Die 14- und 17-jährigen Werferinnen fahren zum Bundesfinale der Schulwettkämpfe. Vom 23. bis 27. April messen sich die Teenager mit den 16 besten Schulteams aus Deutschland.

„Ein toller Erfolg“, sagt Lothar Thorissen, Leiter des Amts für Schulen, Jugend und Familie des Kreises Viersen. Der angeschlossene Ausschuss für den Schulsport im Kreis Viersen organisiert die Wettkämpfe auf Kreisebene. Dort hatten sich die Mülhausener Handballerinnen ebenso durchgesetzt wie bei der Bezirksmeisterschaft und schließlich bei den Landesmeisterschaften. Nach den Fußball-Mädchen des Gymnasiums St. Wolfhelm aus Waldniel vor zwei Jahren sind die Liebfrauenschülerinnen erst das zweite Team aus dem Kreisgebiet, das sich für ein Bundesfinale qualifiziert hat.

„Häufig geben Sport-Internate beim NRW-Landesfinale den Ton an“, sagt Thomas Bongartz, Schulrat und Vorsitzender des Ausschusses für den Schulsport im Kreis Viersen. Auf den Sport-Internaten trainieren die Teams häufiger. Doch in diesem Jahr haben die Liebfrauenschülerinnen der Übermacht getrotzt. „Die Mannschaft harmoniert hervorragend, jeder kämpft für den anderen“, sagt Horst Simons, Trainer der Handball-Teams in Mülhausen.

Hinzu kommt die spielerische Klasse der Schülerinnen: Jessica Jochims und Annika Ingenpass spielen im Leistungsstützpunkt des Deutschen Handball-Bundes in Leverkusen. Anne und Kathrin Ellerwald, Antonia Schlimgen, Anna Schinkels, Lena Spettmann, Katharina Weiss, Nele Rottwinkel und Birga van Neerven sind in den Teams der Handball-Hochburgen in der Region in Grefrath, Lobberich, Aldekerk, Vorst und Kaldenkirchen aktiv.

Neben seinem Glückwunsch hatte Franz Terlinden von der Marketingabteilung der Sparkasse Krefeld / Kreis Viersen einen Scheck mit zur Siegerehrung nach Mülhausen gebracht. Die Sparkasse lässt als Sponsor der Schulwettkämpfe zusätzlich 200 Euro für die Mannschaftskasse springen. „Wir nehmen das Geld mit nach Berlin. Die Mädchen wissen schon etwas damit anzufangen“, sagt Trainer Horst Simons.

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