Vorstellung der Pläne zur Umgestaltung des Spielplatzes „Im Schieferfeld“

25.04.2013 | Herten

Positives Feedback für alle Beteiligten

Ein Spielplatz sollte ein Ort sein, an dem sich Kinder und Jugendliche gerne aufhalten, wo sie Freunde treffen und gemeinsam Spaß haben können. Die Spielfläche „Im Schieferfeld“ erfüllte diese Anforderungen leider lange nicht mehr. Daher wurden im vergangenen August gemeinsam mit den Anwohnern viele Ideen zur Umgestaltung gesammelt. Daraus ist nun ein Plan entstanden, der Anfang der Woche vorgestellt wurde.

Der neue Spielplatz

Auf dem 1810 qm großen Spielplatz wird sich Vieles verändern. So werden sämtliche der alten Spielgeräte durch neue ersetzt: am Standort des heutigen Klettergerätes wird ein Niedrigseilparcours gebaut, die einfachen Schaukeln weichen einem modernen Gerät für zwei Personen. Der Bolzplatz wird verlängert und mit einem neuen Ballfangzaun versehen, über den sich die Anwohner besonders freuen werden. Denn durch spezielle Plastikpuffer macht der neue Zaun sehr viel weniger Lärm als der alte. Auch ein Aufenthaltsbereich ist im Plan vorgesehen. Durch Felsen, eine Hängematte und einen Holzaufbau ohne Dach entsteht hier ein Ort, an dem man gerne seine Zeit verbringt.

Doch nicht nur die Spielgeräte, sondern auch die Fläche selbst wird aufbereitet. Hecken und Sträucher werden zurechtgeschnitten, die Wege aufgearbeitet und ein Zaun geschlossen. Mehrere Abfalleimer sorgen künftig dafür, dass niemand seinen Müll mehr achtlos auf dem Gelände verteilt. Zusätzliche Schilder an den Eingängen weisen auf eine zeitliche Begrenzung bis 22 Uhr sowie auf das empfohlene Alter von 14 bis 18 Jahren hin. Das heißt natürlich nicht, dass der Spielplatz nicht auch für jüngere Besucher offen ist, sondern lediglich dass die Aktivitäten speziell auf diese Altersgruppe ausgerichtet sind.

Unmut vor der Umgestaltung

Die Erneuerung der Spielfläche war auch wirklich nötig. Bei der Beteiligung im vergangenen August war die schlechte Stimmung spürbar. Damit diese sich bei allen in Freude umwandelt, war es den Initiatoren Beate Kleibrink von den „Kinderfreunden“, Ilka Koelsch von der Stadtentwicklung und Susanne Rühl vom Zentralen Betriebshof wichtig, dass alle Bürger – vor allem aber auch die Anwohner – von der Veranstaltung erfahren. Daher wurde über die örtliche Presse sowie mit Handzetteln in den Briefkästen der Anwohner informiert.

Neben ausgedienten und unmodernen Spielgeräten, stand für die Besucher und Anlieger des Spielplatzes jedoch vor allem die Sicherheit im Vordergrund. Lärmbelästigung, missbräuchliche Nutzung in der Nacht, zerschlagene Flaschen und sogar brennende Mülleimer waren in der Vergangenheit zum Ärgernis geworden. Daher sollte es zeitgleich zur Vorstellung des Plans für die Anwesenden die Möglichkeit geben, Bernhard Auf der Springe, Leiter der Polizeiwache Herten, und Bernhard Bösing, Leiter des Bereichs Ordnung, von ihren Sorgen bezüglich der Sicherheit zu berichten. Hier konnte positiv verzeichnet werden, dass seit gut sechs Monaten keine Einsätze wegen Ruhestörung oder Vandalismus registriert wurden.

Dauerthema „Hundeklo“

Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Grünverbindungen um die Spielfläche herum als „Hundeklo“ missbraucht werden. Mit Schildern an Ein- und Ausgängen sowie Infotischaktionen von Seiten der „Kinderfreunde“ sollen die Hundebesitzer in diesem Jahr auf ihre Pflichten hingewiesen und den Verschmutzungen so entgegengewirkt werden. „Wir hoffen auf die Einsicht der Hundehalter“, sagt Kinderfreundin Beate Kleibrink.

Insgesamt kamen die Pläne zur Umgestaltung bei den Anwesenden gut an. „Der Nachmittag war ein voller Erfolg“, berichtet Ilka Koelsch. „Wir freuen uns, dass unsere Pläne so gut aufgenommen wurden. Denn das Wichtigste ist natürlich, dass der Spielplatz den Besuchern gefällt.“ Damit steht dem Beginn der Umgestaltung im Herbst nichts mehr im Weg!

Pressekontakt: Pressestelle, Jana Hubrig (Volontärin), Tel: 0 23 66 / 303 305, Mail: j.hubrig@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten

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