Gute Löhne für gute Arbeit

30.04.2013 | Herten

Klare Worte beim Arbeitnehmerempfang

Gesellschaftlicher Wandel, Europakrise, unsichere Renten – die Aussichten auf dem inzwischen neunten Arbeitnehmerempfang am Freitag bei der Vestischen waren alles andere als rosig. Eins stand für alle Anwesenden fest: Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro muss her.

Nach den Grußworten von Vestische Geschäftsführer Martin Schmidt, der auf die Notwendigkeit einer öffentlichen Daseinsfürsorge auch im öffentlichen Personennahverkehr hinwies, unterstrich Thomas Prinz, DGB-Vorsitzender in Herten, dass es um die Würde des Menschen geht: „Es ist ganz einfach: Für gute Arbeit muss es gute Löhne geben.“ Die Schere zwischen Arm und Reich drifte immer weiter auseinander. Mieten, Strom und Benzin würden immer teurer, die Löhne stiegen parallel dazu aber nicht. Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro sei nur der erste Schritt in die richtige Richtung.

Zum Abschluss der Veranstaltung vor weit über 100 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, darunter zahlreiche Gewerkschafter und Abgeordnete, appellierte Bürgermeister Dr. Uli Paetzel: „Politik muss den Mut haben, mit Bürgerinnen und Bürgern Fantasie zu entwickeln, damit Solidarität und Hilfsbereitschaft gestärkt werden.“ Als ein Beispiel nannte er die Bürgerbeteiligung zum Herten-Forum. Politik und Verwaltung müssten eine Gegenmacht schaffen, um Gemeinwohlinteressen umsetzen zu können.

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Arbeitnehmerempfang 2013 - Bürgermeister Dr. Uli Paetzel

Arbeitnehmerempfang 2013 - Thomas Prinz

Arbeitnehmerempfang 2013