Ansprechpartner für lokale Arbeitgeber

02.05.2013 | Herten

Vermittlungsservice schafft neue Möglichkeiten

Ein Arbeitsuchender braucht einen Job, ein Betrieb hat eine passende Stelle – wie finden die beiden nun zusammen? Darum kümmert sich der Vermittlungsservice des Jobcenters Herten. Seit Anfang des Jahres besteht dieser aus drei Personen: Regina Haastert, Stefanie Anton und Stephan Böhm. Gemeinsam machen sie lokale Arbeitgeber mit geeigneten Leistungsempfängern bekannt.

Der Vermittlungsservice dient dabei als Ansprechpartner für Unternehmen und unterstützt diese bei der Suche, Auswahl und Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dafür treten die drei Angestellten direkt mit den Unternehmen in Kontakt. „Der Bezug zu den Betrieben ist uns besonders wichtig“, erklärt Regina Haastert. „Denn bevor die Arbeitgeber mit Stellen auf uns zukommen können, müssen sie erst einmal wissen, dass es uns gibt und wie wir ihnen helfen können.“

Bei der Arbeit des Vermittlungsservices sind mehrere Richtungen möglich: Oft kommen Unternehmen mit Stellenangeboten direkt auf die Mitarbeiter zu und diese helfen dann, den passenden Bewerber zu finden. Es ist jedoch genauso üblich, dass sich Angestellte aus anderen Bereichen des Jobcenters beim Vermittlungsservice melden, wenn sie einen passenden Betrieb für einen Leistungsbezieher suchen. „Wir sind eng mit den Kollegen vernetzt“, freut sich Mitarbeiterin Stefanie Anton. „Die gute Zusammenarbeit ist echt schön und erleichtert uns allen die Arbeit.“

Zur Unterstützung dieses Angebots gibt es zusätzlich die Bewerberbörse im Internet. Auf www.vermittlungsservice-vest.de finden Arbeitgeber Profile von qualifizierten Arbeitssuchenden. Mithilfe eines Suchfensters können die Unternehmen potenzielle Arbeitnehmer speziell für ihre Branche finden.

Doch nicht nur um Arbeits-, sondern auch um Ausbildungsstellen kümmert sich der Vermittlungsservice. Dabei stehen nicht unbedingt gute Noten im Vordergrund. „Die Arbeitgeber, mit denen wir zusammenarbeiten, schauen nicht nur auf das Zeugnis eines Bewerbers. Ihnen ist vor allem Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft wichtig“, so Regina Haastert. So könne man auch jungen Leuten mit eher schlechten Noten die Chance auf einen Ausbildungsplatz bieten.

In den vier Monaten haben die Mitarbeiter schon viel erreicht. Manche Arbeitgeber hätten zunächst Vorurteile gegenüber dem Vermittlungsservice gehabt. „Viele Betriebe denken bei Jobcenter an das Klischee des Langzeitarbeitlosen“, erklärt Stephan Böhm. „Dass dies oft nicht der Fall ist und wir hier wirklich motivierte Leute haben, davon konnten wir bereits einige Unternehmen überzeugen.“

Es liegt jedoch noch viel Arbeit vor Regina Haastert, Stefanie Anton und Stephan Böhm. Die stellvertretende Leiterin des Jobcenters Regina Grossart ist sich jedoch sicher, die richtigen Leute gefunden zu haben: „Wir sind froh, drei Mitarbeiter zu haben, die sich mit der Aufgabe identifizieren und so viel Zeit investieren, um hier einen gut funktionierenden Vermittlungsservice aufzubauen.“

Pressekontakt: Pressestelle, Jana Hubrig (Volontärin), Tel: 0 23 66 / 303 305, Mail: j.hubrig@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten

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