09. Mai 2013
Kempen
Im Rahmen eines Europa-Projekts haben litauische Berufsschullehrer der Kraftfahrzeugtechnik das Rhein-Maas Berufskolleg des Kreises Viersen in Kempen besucht. Theorie und Praxis in der Ausbildung verbinden – dieses Modell hat sich in Deutschland in der so genannten „Dualen Ausbildung“ bewährt. In Litauen ist die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker ein rein schulisches System mit ergänzenden Betriebspraktika. Bei ihrem Besuch lernten die litauischen Gäste innerhalb einer Woche die deutsche Berufsausbildung im dualen System kennen.
„In Deutschland ist man stolz auf eine effektive Zusammenarbeit von Schule und Ausbildungsbetrieben“, sagt Dr. Hans-Joachim Kornblum, Schulleiter des Rhein-Maas Berufskollegs. Von dieser Kooperation überzeugten sich die ausländischen Berufsschullehrer in Unterrichtshospitationen, Besuchen bei der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte in Krefeld und bei Ausbildungsbetrieben der Region.
Der Austausch mit litauischen Lehrerkollegen fand zum dritten Mal statt. „Wir freuen uns auf den nächsten Besuch“, sagt Dr. Hans-Joachim Kornblum. Sowohl die Lehrer des Rhein-Maas Berufskollegs als auch die Kollegen aus Vilnius waren sich einig: Hier wurde eine Woche lang in freundschaftlich-professioneller Zusammenarbeit der Europäische Gedanke gelebt.
www.rhein-maas-berufskolleg.de
RMBK
Die litauischen Gäste des Rhein-Maas Berufskollgs im Kreis Viersen besuchen im Rahmen des Europa-Projekts die Überbetriebliche Ausbildungsstätte (ÜBA) in Krefeld. Wolfgang Mennen (l.), Leiter der ÜBA, erklärt den Kollegen (v.l.) Valdas Jurevicius, Vitalij Kabelis, Gintaras Kersulis, Renata Schmid und Virgilius Bukauskas, welche Arbeiten die Azubis am Prüfmotor durchführen.
Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorafrei.
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