Gemeinsam und grenzüberschreitend die Entwicklung der Region voranbringen – so lautete das zentrale Anliegen des INTERREG IV A-Netzwerkprojekts „Vitaal Eems- en Aa’s gebied“, das mit der Abschlussveranstaltung am 16. Mai 2013 in Ter Apel erfolgreich zu Ende ging. 

Über 250 lokale Akteure aus der Region haben sich am Projekt beteiligt, um über regionale Herausforderungen zu diskutieren, gemeinsam Handlungsansätze zu identifizieren und grenzüberschreitende Projekte zu entwickeln. Drei Themenfelder standen dabei im Fokus: Wasser, Natur und Landschaft, Freizeit und Tourismus sowie Landwirtschaft und Energie.

Ziel dieses Prozesses war es vor allem, die Potenziale der Region bestmöglich zu erschließen und zu analysieren, welchen Beitrag die lokale Ebene im Grenzraum zur Strategie Europa 2020 leisten kann.

In diesem Zusammenhang haben die Beteiligten nicht nur eine große Sammlung an Ideen und Handlungsansätzen erarbeitet, den sogenannten „Ideenspeicher“ – es sind auch exemplarisch drei konkrete Projekte entwickelt worden, deren Umsetzung noch Mitte 2013 beginnen soll. 

Der Prozess hat deutlich gemacht, welche Themen in der Region als prioritär eingestuft werden und wie auch die lokale Ebene essenziell zur Erreichung der europäischen Ziele beitragen kann. Wichtig ist nun, dass die Ergebnisse von „Vitaal Eems- en Aa’s gebied“ in die weitere Programmplanung für die Ems-Dollart-Region einfließen, insbesondere hinsichtlich des künftigen INTERREG V A-Programms.

Um diese Position deutlich zu machen, haben die politischen Vertreter der Region, unter anderem Bernhard Bramlage, Landrat des Landkreises Leer, Reinhard Winter, Landrat des Landkreises Emsland sowie Leontien Komptier, Bürgermeisterin der Gemeente Vlagtwedde und Vorsitzende der Gebiedscommissie Westerwolde, am 16. Mai 2013 ein entsprechendes Memorandum unterzeichnet.