Das Ruhrgebiet als Vorbild für den Strukturwandel

17.06.2013 | Herten

Chinesische Delegation besucht den Zukunftsstandort

Weg von der Kohle, hin zu neuen Energien – in Herten hat die Umstellung bereits stattgefunden. Vielen Städten in China steht dieser Prozess noch bevor. Um sich darauf vorzubereiten und sich von funktionierenden Projekten inspirieren zu lassen, besuchte eine chinesische Delegation aus der Provinz Shanxi das Anwenderzentrum auf Ewald.

Organisiert wurde die Reise von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Die GIZ hat Herten bereits mehrfach zusammen mit chinesischen Besuchergruppen besichtigt.

Stadtbaurat Volker Lindner empfing die Delegation und führte sie über den Zukunftsstandort. Themen waren der allgemeine Strukturwandel im Ruhrgebiet und die konkrete Situation in Herten sowie die Nachfolgenutzung auf Ewald. Auch über die Aktivitäten des Anwenderzentrums und die aktuelle Vorgehensweise in Sachen Klimaschutz wurde diskutiert.

Im Anschluss an den Vortrag hatten die Delegierten die Möglichkeit, die erste Windstrom-Elektrolyse-Anlage NRWs, die vor etwas mehr als zwei Wochen in Betrieb genommen worden war, zu besichtigen. Dieter Kwapis, Projektleiter H2Herten, führte die interessierten Gäste durch die Anlage und erläuterte das komplexe System. Mit diesem ist es möglich, regenerativ erzeugten Strom in Form von Wasserstoff zu speichern und eine optimale Energieversorgung garantieren zu können.

Für einen kurzen Besuch der Halde Hoheward hatte die Gruppe noch Zeit, bevor sie weiter zum Bergbaumuseum in Bochum zog. Denn die Delegation aus China hat einen straffen Zeitplan: In nur neun Tagen erkunden sie zahlreiche Standorte im Ruhrgebiet sowie den Verband der französischen Bergbaustädte in Lievin, Frankreich. 

Pressekontakt: Pressestelle, Jana Hubrig (Volontärin), Tel: 0 23 66 / 303 305, Mail: j.hubrig@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten



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Chinesische Delegation im Anwenderzentrum