24. Juni 2013

"Müssen Vergleich mit anderen nicht scheuen"

Landrat weist Kritik von SPD, Grünen und Liberalen zurück

Kreis Viersen

 "Von Stillstand kann keine Rede sein." Mit diesen Worten hat Landrat Peter Ottmann auf die Kritik der Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen und FDP im Kreistag reagiert. Udo Schiefner (SPD), Marianne Lipp (Grüne) und Irene Wistuba (FDP) hatten Ottmann in ihren Haushaltsreden vorgeworfen, im Alleingang an der Politik vorbei zu operieren und die Kommunikation zu verweigern.

"Das Gegenteil von Stillstand ist der Fall", sagt Ottmann. Der Masterplan sei hierfür das jüngste Beispiel, dass der Kreis Viersen sich aktiv auf die Zukunft vorbereitet. Ottmann: "Und bei der Vorbereitung dieses Prozesses ist die Politik intensiv beteiligt worden, jede Fraktion konnte sich von Beginn an einbringen und kann sich auch künftig einbringen." Das im Kreistag gezeichnete Bild entspricht laut Ottmann nicht der gelebten Realität im Miteinander von Politik und Verwaltung.

Weitere Beispiele für eine zukunftsfeste Kreisentwicklung, von Politik und Verwaltung gleichermaßen forciert, sind laut Ottmann die Anstrengungen bei Bildung, Schulentwicklung, Inklusion mit besonderem Augenmerk auf die Förderschullandschaft, die Berufskollegs, Sicherheit  und Feuerwehrleitstelle. Aber auch die Abfallentsorgung zu günstigen Konditionen, das Zukunftskonzept für den ehemaligen britischen Militärflughafen Elmpt, die Entwicklung der kulturellen Einrichtungen wie Musikschule und Freilichtmuseum sowie die Schaffung einer touristischen Infrastruktur sind Ressorts, die im intensiven Austausch nach vorne gebracht worden sind. Ottmann: "Hier zeichnen sich allesamt positive Entwicklungen ab, bei denen wir keinen Vergleich mit anderen Kommunen scheuen müssen." 

Auch den Vorwurf der Liberalen, die Kreistagsmitglieder würden "als Freizeitpolitiker mit juristischer Bürokratie überbordet", kann Ottmann nicht nachvollziehen. "Gerade weil es sich um solch komplexe Felder mit großer Tragweite  handelt, ist es wichtig, dass eine kompetente Verwaltung mit ausgewiesenen Fachleuten der Politik zur Seite steht." Alle Dezernate im Kreishaus mit ihren tüchtigen Mitarbeitern leisten hervorragende Arbeit und treiben die entscheidenden Prozesse in einem guten konstruktiven Miteinander mit der Politik voran. Ottmann: "Der persönliche Austausch sowohl mit den Fraktionen als auch mit deren Vorsitzenden findet regelmäßig statt."

An die Adresse von Udo Schiefner gerichtet, der Ottmann mangelnde Teamfähigkeit vorwirft, sagt der Landrat: "Offensichtlich wird  Teamfähigkeit so verstanden, dass man immer einer Meinung sein muss." Der Austausch erfordere im demokratischen Miteinander aber auch einmal unterschiedliche Auffassungen.  Als geradzu zynisch empfindet Ottmannn die Aufforderung Schiefners, sich mit den Fraktionen an einen Tisch zu setzen und deren Arbeit konstruktiv zu begleiten. Ottmann: "Diese Darstellung mag vielleicht anstehenden Wahlen geschuldet sein, hat aber nichts mit der tatsächlichen Arbeit vor Ort zu tun."


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"Im Kreishaus wird hervorragende Arbeit geleistet": Landrat Peter Ottmann. Foto: Alois Müller / Abdruck honorarfrei

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