08. Juli 2013

Feuerwehrmuseum Dorenburg

Freilichtmuseum: Tolle Premiere beim Wettkampf mit historischen Feuerspritzen

Grefrath

Erstmals fand am Wochenende auf dem Gelände des Niederrheinischen Freilichtmuseums ein Wettkampf mit historischen Feuerspritzen statt. Sieben Löschzüge aus der näheren Umgebung nahmen daran teil. Mitorganisator war die Freiwillige Feuerwehr Grefrath. Bei dem Wettkampf ging es weniger darum, wer am Ende die Nase vorn hat. "Über diesen Schaukampf ist den Besuchern dargestellt worden, wie der Niederrheiner früher gelebt hat", sagte Museumsleiterin Anke Wielebski. Dazu gehört natürlich auch die Feuerwehr bzw. deren Bemühungen vor 100 Jahren, verheerende Brände zu löschen und sonstige Katastrophen zu bekämpfen. Die Veranstaltung passte insofern gut ins Konzept des Freilichtmuseums mit Sitz in Grefrath.

Am Voescher Spritzenhaus von 1779 hatte Museumspädagoge Kevin Gröwig für Interessierte zahlreiche Informationen zur Feuerbekämpfung in früherer Zeit parat. Dazu zählten beispielsweise das Schutz-Ersuchen beim Heiligen Florian, abergläubische Handlungen wie dem Einrichten von Sprüchen in Dachziegel bis hin zur Schaffung einer landesherrlichen Brandverordnung. Neben zahlreichen erwachsenen Schaulustigen war der Tag aber auch interessant für Kinder. Für sie hatte das Museumsteam ein vielfältiges Programm vorbereitet.  Die Feuerwehr Grefrath zeigte Löschfahrzeuge aus verschiedenen Epochen. Außerdem bot die Grefrather Wehr zur Stärkung Kuchen, Grillfleisch, Wurst und Getränke an.

In Aktion waren vor allem die Mitglieder der sieben Löschzüge. Bei schwülwarmen Temperaturen war viel Muskelkraft gefragt - das Wasser kam insofern nicht nur aus den Schläuchen, sondern stand vielen auch auf der Stirn. Die Schläuche wurden zunächst mit Wasser vollgepumpt, bevor es an die beiden Disziplinen "Zielfeuer löschen" und "Häuschen löschen" ging. Neben dem Können am Schlauch floss auch das Auftreten, die Uniform sowie der Zustand von Pumpe und Zubehör in die Wertung ein. Am Ende gratulierte Landrat Peter Ottmann dem Team des Löschzugs aus Linn, die beim Wettkampf ganz oben auf dem Siegertreppchen landeten. Knapp dahinter kamen die Löschzüge aus Schiefbahn und Uedem. Die Lokalmatadoren aus Vinkrath landeten auf dem sechsten Platz. Auf weitere Plätzen die Löschzüge aus Geldern, Worringen und Leverkusen. Blickfang waren hingegen nicht nur die Feuerwehrleute in historischer Uniform sowie die Spritzen, sondern auch das Schiedsrichterteam aus Krefeld, das mit blitzenden Messinghelmen besonders die Blicke der Mädchen und Jungen auf sich zog.

Nach dieser gelungenen Premiere dürfte das Niederrheinische Freilichtmuseum nun häufiger Schauplatz dieses Wettkampfes mit historischen Feuerspritzen sein. Die Hofanlagen, Werkstätten, Scheunen sowie die weitläufige Kulturlandschaft boten eine prächtige Kulisse für das feurig-nasse Spektakel.

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Spritze

Landrat Peter Ottmann und Museumsleiterin Anke Wielebski gratulieren dem Team des Löschzugs Linn. Die Krefelder gewinnen den Premieren-Wettkampf mit historischen Feuerwehrspritzen im Niederrheinischen Freilichtmuseum des Kreises Viersen. Foto: Kurt Lübke / Abdruck honorarfrei

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Axel Küppers
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