Red Bull Seifenkistenrennen bringt Formel-1-Feeling ins Ruhrgebiet

16.07.2013 | Herten

Team Zeitrider aus Herten setzt sich durch

Rollende Maultasche, rasende Couchgarnitur und Franziskus auf dem Donnerstuhl: Vor 55.000 begeisterten Zuschauern fuhren am Sonntag, 15. Juli, beim Red Bull Seifenkistenrennen im Landschaftspark Hoheward 68 Teams mit einer ordentlichen Portion Humor um den Sieg.

Bei so viel Schrauberwitz und Kreativität hatte es die prominent besetzte Jury um The BossHoss, Sven Hannawald und Sebastian Vettel nicht leicht. Am Ende standen die Zeitrider (Herten) vor Raumschiff HaBaKa Enterprise (Warendorf) und ICF Karlsruhe (Neuenbürg) auf dem Podest. Neben der Spa-Section und typischen S-Kurven-Schikanen sorgte die rasante Fahrt von Sebastian Vettel für Formel-1-Feeling der anderen Art. 

„Wir können es immer noch nicht glauben, dass wir gewonnen haben! Die Konkurrenz war wirklich groß. Wir haben uns Last Minute beworben, die letzten vier Wochen nonstop an unserer Kiste gebaut und wollten hier einfach nur Spaß haben“, so Bastian Buczynski, Pilot des Teams Zeitrider. Für die Teilnehmer galt es, eine 500 Meter lange Abfahrt mit bis zu 15 Prozent Gefälle so schnell wie möglich zu bewältigen. Doch die schnellste Zeit reichte beim Red Bull Seifenkistenrennen noch lange nicht für den Sieg. Auch die kreative Gestaltung der selbstgebauten Kiste und die Performance der Teams auf dem Startplateau flossen in das Gesamtergebnis mit ein. Sven Hannawald, The BossHoss, Sidney Hoffmann, Sandra Thier und Bürgermeister Dr. Uli Paetzel hatten riesigen Spaß, die Teams zu bewerten. Insgesamt war die Jury mit zehn Prominenten aus Sport und Showbiz besetzt. 

Die Sieger konnten sich auf der Red-Bull-Seifenkistenrennen-Strecke in Herten schon einen Vorgeschmack auf ihren Preis holen: Für sie geht es als VIP-Gäste zu einem Europa-Stopp der Königsklasse des Motorsports. Dort werden sie auch wieder auf den dreifachen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel treffen, der am Wochenende auf ungewohntem Terrain unterwegs war: Als „Super-Seb“ fuhr er beim Red Bull Seifenkistenrennen das wohl außergewöhnlichste Rennen seiner Karriere. Überraschungsclou: 150 Meter vor dem Ziel schmiss Sebastian Vettel plötzlich seinen Motor an und heizte an seinen jubelnden Fans vorbei nochmals die halbe Strecke nach oben Richtung Start. „Das Rennen hier hat mir Riesenspaß gemacht! Aber der Zielsprung hat mich ehrlich gesagt ein bisschen überrascht“, sagte der Heppenheimer nach seinem Run. „Die Reifen haben gehalten, das war mal eine schöne Erfahrung“, so der Infiniti-Red-Bull-Racing-Pilot augenzwinkernd.

Neben Sebastian Vettel ließ es sich ein weiterer PS-Profi nicht nehmen, außerhalb der Konkurrenz für ordentlich Show auf der Strecke zu sorgen: Sidney Hoffmann, Meistertuner aus dem Pott. „Ich wäre gern noch zwei Sekunden schneller gewesen“, so der Tuner. „Aber der Sprung war krass! Die Kiste ist jetzt zwar Schrott, aber dafür war sie ja auch gebaut. Es war ein großer Spaß!“

Spaß haben und dabei sein – darum ging es, da waren sich alle Teams einig. „Die Stimmung war einfach super unter den Teams“, erzählt Marvin vom Team Ruhrpod Racers. „Im Fahrerlager und in der Boxengasse haben alle zusammengeholfen. Wir waren Konkurrenten auf der Strecke, aber abseits der Strecke ging es um den Teamspirit und das Gefühl, gemeinsam etwas Geniales zu erleben.“

Eine Fotogalerie mit Eindrücken vom Seifenkistenrennen gibt es auf der städtischen Homepage www.herten.de und auf Facebook www.facebook.de/stadtherten. Weitere Bilder und einen Webclip zeigt Red Bull auf www.redbull.de

Pressekontakt: Red Bull Deutschland GmbH, Stephan Wagner, Tel.: 089 / 20 60 35 176, E-Mail: stephan.wagner@de.redbull.com



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