„Sorgfalt, Erfahrung und die Fähigkeit, sich einer Sache voll und ganz zu widmen, treibt unsere 70-köpfige Belegschaft an“, sagt Marc Wiegelmann, der das seit 1980 am Standort Bruchhausen inhabergeführte Unternehmen vom Vater 2007 übernommen hat und mit seiner Frau weiterführt. Mit dem Schwerpunkt Prototypen und Serien mit hochspeziellen Anforderungen ist das Bruchhauser Unternehmen ein Partner führender Automobilhersteller und ihrer Zulieferer: „Spritzgussteile mit komplexen Geometrien, wie beispielsweise den Frontgrill Alu/Schwarz der Audi RS-Reihe - das können wir“, sagt Melanie Wiegelmann. Darüber hinaus produziert das Unternehmen für die Sanitärbranche. Für weitere Bereiche wie Elektronik oder auch Sportgeräte strebt der Betrieb entsprechende Projekte an.
Immer wieder wurde im gemeinsamen Gespräch der Unternehmer mit dem Landrat und Wirtschaftsförderer deutlich, wie sehr es künftig darum geht, Fachkräfte und qualifizierte junge Auszubildende ans Unternehmen zu binden: „Wir starten dementsprechende Initiativen und gehen mit unseren Azubis in Schulklassen, stellen unsere Ausbildungsprofile vor und werben so für eine Ausbildung bei einem soliden Mittelständler“, sagt Melanie Wiegelmann.
Um die Attraktivität der Arbeitsplätze zu erhöhen, bewarb sich die Wiegelmann GmbH im vergangenen Jahr um das Zertifikat „FFU-Familienfreundliches Unternehmen im HSK“ – mit Erfolg - es gelang, auch in einem produzierenden Unternehmen mit einem hohen Männeranteil familienbewusste Maßnahmen umzusetzen, beispielsweise mit flexiblen Arbeitszeitmodellen.
Der abschließende Betriebsrundgang verdeutlichte einmal mehr das hohe Innovationspotenzial des Sauerländer Mittelstandes: „Sie meistern am Bildschirm und in der Fertigung schwierige Aufgabenstellungen. Deshalb vertrauen Ihnen Ihre Auftraggeber aus der Industrie“, so Landrat Dr. Karl Schneider.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl