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Meldung vom 20.07.2013
Verabschiedung des Studiendirektors Hermann Müller
Stellvertretender Schulleiter des Max-Born-Berufskollegs geht in den Ruhestand

Nach 33 Jahren ist nun der ehemalige stellvertretende Schulleiter des Max-Born-Berufskollegs in den Ruhestand verabschiedet worden. Landrat Cay Süberkrüb und Rudolf Schumacher, Leitender Regierungsschuldirektor von der Bezirksregierung Münster, bedankten sich bei Hermann Müller für seine Arbeit und gaben ihm viele gute Worte für seinen weiteren Weg mit.

Innerhalb seines jahrzehntelangen Mitwirkens am Max-Born-Berufskolleg in Recklinghausen, wechselte Hermann Müller gemeinsam mit dem Berufskolleg sogar den Standort. Das Berufskolleg, das sich in der Trägerschaft des Kreises Recklinghausen befindet, stand vorher nämlich an der Kemnastrasse in Recklinghausen. „Sie haben quasi eine neue Schule gebaut und an der Gestaltung mitgewirkt. Das ist aller Anerkennung wert“, würdigte der Landrat die Leistung und das Engagement von Herman Müller.

Viele Gäste waren gekommen, so zum Beispiel der Leiter des Schulverwaltungsamtes des Kreises Recklinghausen, Herr Dr. Richard Schröder, der ehemalige Schulleiter des Max-Born-Berufskollegs, Herr Hans-Jürgen Küfner und der ehemalige stellvertretender Schulleiter Herr Norbert Kaduck, Herr Dr. Rainer Podleschny, Schulleiter des Herwig-Blankertz-Berufskollegs, ebenso Herr Karl-Heinz Behrendt von der IHK Nord Westfalen und Herr Thomas Bassek von der Hella KGaA Hueck & Co. Selbstverständlich war auch die Ehefrau von Herrn Müller anwesend.

Der Schulleiter Herr Dr. Lorenz Schultes-Bannert erläuterte den beeindruckenden Werdegang seines Stellvertreters. Hermann Müller stand 41 Jahre im Arbeitsleben, kam 1980 an die Städtische Kollegschule Kemnastraße Recklinghausen. Zuvor hatte er den Beruf eines Starkstromelektrikers erlernt, war Untertage, wo er die Elektrik der automatisierten Aufzüge installierte und prüfte. Danach legte er an der Fachhochschule Bochum das Dipl.-Ingenieurexamen ab. Anschließend studierte er für das Lehramt in Berlin die Fächer Nachrichtentechnik, Politik und Recht. Der gebürtige Recklinghäuser nahm zum 1. August 1980 als Studienrat zur Anstellung seinen Dienst auf. Er hatte sich diese Schule ausgesucht, da ihn der Gedanke der Kollegschule, die Verknüpfung von beruflicher und allgemeiner Bildung mit wissenschaftspropädeutischem Arbeiten, schon während seines Studiums faszinierte. Schon 1985 wurde er zum Oberstudienrat und am 18. Oktober 1994 zum Studiendirektor befördert. Er unterrichtete in allen Bildungsgängen der Schule, war lange Zeit als Beratungslehrer und als Leiter der Abteilung Elektrotechnik tätig. Ab dem 15. Juli 2002 wurde er mit der Wahrnehmung der Aufgaben als stellvertretender Schulleiter betraut und zum 1. Februar 2004 zum stellvertretenden Schulleiter ernannt. Untrennbar mit Hermann Müllers Amtszeit ist der Neubau des Max-Born-Berufskollegs, den er seit dem Jahr 2000 mit gestalten durfte.

„Hermann Müller stand uns allen und mir als äußerst zuverlässiger, pflichtbewusster (dies meine ich in der preußischen Ausprägungsform) dabei menschlicher und humorvoller Kollege zur Seite. Seinen Rat und seine Entscheidungskompetenz nahm ich gerne in Anspruch. Ich werde dies vermissen“, schloss Herr Dr. Schultes-Bannert seine Ausführungen.

Die Kollegen drückten Ihre Wertschätzung mit vielen Geschenken aus. Jede Abteilung des Hauses hatte etwas für ihn vorbereitet. Sogar ein sehr humorvoller Film ist unter Regie von Detlef Opitz (u.a. Koordinator der Öffentlichkeitsarbeit) entstanden, indem alle Kollegen sich von Herman Müller verabschieden.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem anschließenden Fest bei herrlichem Sonnenschein und guter Stimmung. Dazu spielte die „BORN BAND“ des Max-Born-Berufskollegs, mit dem Schulleiter an der Gitarre.

Hermann Müller hat seit mehr als 25 Jahren ein sehr anspruchsvolles Hobby. Er ist lizensierter Fluglehrer für den Segelflug und den Motorsegelflug. Für den Luftfahrtverein Bottrop war er über 15 Jahre ehrenamtlich als Fluglehrer und ebenso für den Landesverband des DAeC (Deutscher Aero Club) in der Motorseglerlehrerausbildung aktiv. In seinem Ruhestand will sich Herr Müller nun mehr seiner Frau, den Enkelkindern und seinen vielen Hobbys widmen.

Das Max-Born-Berufskolleg hat sich erlaubt, die Zeit des Wirkens von Hermann Müller zu verlängern. Es ist nämlich gelungen, ihn zu bewegen, für die Max und Gustav Born Stiftung, an deren Gelingen und Erfolg er maßgeblichen Anteil hatte, die Finanzen weiter zu überprüfen.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Krazewski, Telefon: 02361/534612, katharina.krazewski@kreis-re.de

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Verabschiedung Hermann Müller

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E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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