Die Vorbereitungen für die kommende Bundestagswahl laufen beim Landkreis Leer auf Hochtouren. Wähler, die am 22. September verhindert sind, ihre Stimme im Wahllokal vor Ort abzugeben, sollten frühzeitig die Möglichkeit der Briefwahl nutzen. Das empfiehlt Landrat Bernhard Bramlage als Kreiswahlleiter.

Wer sein Votum per Briefwahl abgeben möchte, kann den dazu erforderlichen Wahlschein und die weiteren Unterlagen in den Rathäusern der Kommunen beantragen. Ein Antrag kann schriftlich (zum Beispiel per Brief,  Fax oder E-Mail) oder persönlich beantragt werden. Eine telefonische Anforderung ist nicht möglich. Bei einigen Verwaltungen ist der Antrag auch über deren Internetseite möglich.

Der einfachste Weg ist, die Rückseite der Wahlbenachrichtigung - diese wurde den Wählern bereits übersandt - auszufüllen und an die jeweilige Verwaltung zu senden.

Jeder Wähler hat bei der Bundestagswahl zwei Stimmen: eine Wahlkreisstimme (linke Hälfte des Stimmzettels in Schwarzdruck) und eine Landesstimme (rechte Hälfte des Stimmzettels in Blaudruck). Mit der Wahlkreisstimme bestimmen die Wähler den Direktkandidaten, der dann unmittelbar in den Bundestag einzieht. Die Landesstimme ist für eine Landesliste, die die zur Wahl zugelassenen Parteien im Vorfeld aufgestellt haben. Im Wahlkreis 25 Unterems bewerben sich acht Kandidaten und für die Landesstimme 14 Parteien.

Der Wahlbrief muss am 22. September bis spätestens 18 Uhr bei der Kreiswahlleitung eingehen. Dass heißt, wer den roten Umschlag per Post verschickt, sollte ihn spätestens am 19. September abgeben. Der Wahlbrief  kann auch direkt beim Kreiswahlleiter abgegeben werden.

Holt der Wahlberechtigte den Wahlschein und die Briefwahlunterlagen in der Gemeinde ab, so kann er die Briefwahl auch an Ort und Stelle ausüben und den verschlossenen Wahlbrief direkt wieder abgeben.