Landrat Dr. Karl Schneider dankte den Mitgliedern der Arbeitsgruppen der vier Handlungsfelder „Bildung und Sprachförderung“, „Arbeit und Wirtschaft“, „Willkommenskultur und Vernetzung“ sowie „Kultur und Ehrenamt“ und appellierte an alle Beteiligte: „Ich bitte Sie, in Ihrer Arbeit nicht nachzulassen, wenn es nun um die Umsetzung geht. Alle Akteure der Integrationsarbeit sind jetzt gefragt, den Worten Taten folgen zu lassen.“ Die ausgearbeiteten Maßnahmen bieten dazu reichlich Auswahl.
Als Maßnahmen wurden beispielsweise vorgestellt: Die Angebote des Offenen Ganztags werden auf die Bedürfnisse der Kinder mit Migrationshintergrund angepasst, Steigerung der interkulturellen Kompetenz durch Qualifizierung, berufliche Eingliederungschancen durch Kompetenzchecks, Qualifizierungsmaßnahmen und berufsbezogene Sprachförderung optimieren, regelmäßige Treffen aller Akteure und gemeinsame Feste, Schulung von Migranten zu Beratern, Stärkung des Ehrenamtes, Informationsveranstaltungen und gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Integration durch Sport. Im Dialog mit allen Integrationsakteuren sollen verschiedene Projekte angestoßen werden. Um einen regelmäßigen Austausch der Akteure sicher zu stellen, werden regelmäßige Treffen zu Fachthemen organisiert und alle zwei Jahre soll eine Integrationskonferenz stattfinden.
Wie die Arbeit konkret vor Ort aussehen kann, wurde anhand von vier Projekten aus dem Hochsauerlandkreis verdeutlicht, die den Teilnehmern vorgestellt wurden: Dies Internationalis in Arnsberg-Neheim, Mescheder Stadtgespräche, Interkulturelles Frauenfest in Sundern und Integration durch Sport des Kreissportbundes.