22. September 2013

Kreis Viersen hat zwei Bundestagsabgeordnete

Uwe Schummer gewinnt den Wahlkreis; Udo Schiefner zieht wohl über die Landesliste ein

Kreis Viersen

Uwe Schummer bleibt Bundestagsabgeordneter für den Kreis Viersen. Der CDU-Direktkandidat aus Willich gewann den Wahlkreis 111, identisch mit dem Kreisgebiet, mit 53 Prozent – ein Zugewinn von 4,11 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2009. Nach den Bundestagswahlen 2002, 2005 und 2009 beginnt für den 55–Jährigen nun die vierte Amtsperiode in Berlin.

„Es ist toll, dass wir im vierten Bundestagswahlkampf zum vierten Mal das Ergebnis im Kreis Viersen verbessern konnten“, sagte Uwe Schummer im Kreistagsforum unmittelbar nach der Wahl. Rückenwind aus Berlin, vor allem aber ein engagierter Wahlkampf im Kreisgebiet hätten dazu beigetragen. „Ich bedauere, dass es für Schwarz-Gelb nicht gereicht hat und bin auf die Koalitionsgespäche gespannt.“

Berechtigte Hoffnungen auf den Einzug in den Bundestag kann sich der SPD-Direktkandidat machen: Udo Schiefner (54) erzielte 28,5 Prozent der Stimmen (plus 2,86 Prozentpunkte). Der attraktive Landes-Listenplatz Nummer 7 der SPD ist für den Kempener voraussichtlich die Fahrkarte in den Bundestag. Kreisdirektor Dr. Andreas Coenen, stellvertretender Kreiswahlleiter, gratulierte Uwe Schummer und Udo Schiefner im Namen des Kreises Viersen: „Es ist ein gutes Signal und ein Zugewinn für den Kreis, zwei Abgeordnete in Berlin zu haben.“

Die übrigen Direktkandidaten im Kreis Viersen erreichten: Andreas Bist (FDP / Brüggen) 2,33 Prozent, Renè Heesen (GRÜNE / Kempen) 5,36 Prozent, Britta Pietsch (DIE LINKE / Viersen) 4,83 Prozent, Tobias Leppkes (PIRATEN / Kempen) 2,09 Prozent, Rolf Gunter Kretzschmann (NPD / Viersen) 1,02 Prozent, Herrmann Rubbert (AfD / Willich) 2,53 Prozent sowie Jörg Frick (Freie Wähler / Tönisvorst) 0,35 Prozent.

Bei den Zweitstimmen im Kreis Viersen zeigten sich die gleichen Trends wie auf Bundesebene: Klare Zugewinne für die CDU und ein kleineres Stimmenplus für die SPD. Die GRÜNEN, die LINKE und vor allem die FDP verzeichneten Verluste. Das Endergebnis im Wahlkreis:

  • CDU 46,29 Prozent (plus 8,32 Prozentpunkte)
  • SPD 26,6 Prozent (plus 4,04 Prozentpunkte)
  • FDP 6,33 Prozent (minus 12,15 Prozentpunkte)
  • GRÜNE 6,7 Prozent (minus 2,17 Prozentpunkte)
  • LINKE 5,37 Prozent (minus 1,96 Prozentpunkte)
  • AfD 4,06 Prozent (plus 4,06 Prozentpunkte)
  • Piraten 2,09 Prozent (plus 0,54 Prozentpunkte)
  • NPD 0,94 Prozent (plus 0,06 Prozentpunkte)

167.490 Kreis Viersener von insgesamt 227.631 Wahlberechtigten gaben am Sonntag ihre Stimme ab. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 73,58 Prozent – ein Zugewinn um 1,12 Prozentpunkte im Vergleich zur Bundestagswahl 2009.

Binnen knapp drei Stunden waren 272 von 273 Wahlbezirke im Kreis Viersen ausgezählt. Das erste ausgezählte Wahllokal war um 18.30 Uhr in Schwalmtal. Es hakte lange in Willich, nach ersten Erkenntnissen von Wahlamtsleiter Christian Busch aufgrund eines Briefwahlbezirks. Erst um 21.18 Uhr lag das Willicher Gesamtergebnis vor. Die erste Gemeinde, die ausgezählt war, war Niederkrüchten um 19.15 Uhr.  

www.kreis-viersen.de/bundestagswahl


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BT-Wahl 2013

Dr. Andreas Conen (r.), Kreisdirektor und stellvertretender Kreiswahlleiter, gratuliert Uwe Schummer (CDU) zum erneuten Einzug in den Bundestag. Foto: Benedikt Giesbers / Abdruck honorarfrei

BT Wahl 2013

Künftig gemeinsam für den Kreis Viersen in Berlin im Bundestag: Uwe Schummer (r., CDU), Direktkandidat aus dem Kreis Viersen, und Udo Schiefner (l., SPD), der über die Landesliste einzieht. Foto: Benedikt Giesbers / Abdruck honorarfrei

Herausgeber:

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Axel Küppers
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