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Norden, 07. Oktober 2013

Gebäudebrand, große Personensuche im Wattenmeer
Einsätze der Feuerwehr Norden

Zu einem Gebäudebrand im Ortsteil Süderneuland I wurde am späten Samstagnachmittag zunächst die gesamte Norder Wehr alarmiert. In der Straße Auf der Koppel war es zu einem Schuppenbrand gekommen. Die Rauchsäule war schon vom Hilfeleistungszentrum aus sichtbar. Das Feuer hatte beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits auf einen PKW und das angrenzende Doppelhaus übergegriffen.

Der 2. stellv. Stadtbrandmeister und Einsatzleiter Thomas Weege ließ aufgrund dieser Situation den vierten Zug aus Leybuchtpolder und die benachbarten Feuerwehren Lütetsburg und Hage nachalarmieren um auch den Bedarf an Atemschutzgeräteträgern sicherzustellen.

Von mehreren Seiten wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut, hilfreich waren hierbei die Hinweise von Anwohnern auf die Lage der Hydranten. Das Feuer konnte dann schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Schuppen und PKW konnten nicht gehalten werden. Aufgrund des kontrollierten Vorgehens konnte ein Wasserschaden im Gebäude weitestgehend verhindert werden. Am Wohnhaus selbst entstand Sachschaden, ein Übergreifen des Feuers auf die zweite Wohneinheit wurde verhindert.

Von Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz waren ca. 70 Kräfte im Einsatz. Vor Ort waren ebenfalls mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei, ein Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Aurich sowie eine Spezialfirma für Ölschadenbeseitigungen.

Nach ca. drei Stunden konnte der Einsatz beendet werden.

Negativ aufgefallen waren wieder einmal die vielen Schaulustigen, die teilweise mit ihren PKW´s die schon aufgrund der engen Bebauung schwierige Zufahrt zum Einsatzort noch mehr erschwerten.
Text: U. Bents, Foto: O. Prigge

 

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Am späten Sonntagabend wurde um 21.45 Uhr die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr Norden von der Rettungsleitstelle Aurich informiert, dass sich im Watt vor der Insel Juist vermutlich mehrere Wattwanderer befinden, die in der Dunkelheit den Weg nicht zurückfinden oder vom auflaufenden Wasser eingeschlossen sind.

Die Inselfeuerwehr auf Juist hatte bereits eine Suchaktion gestartet, jedoch keinerlei Feststellung machen können. Ein Mitarbeiter des Juister Rettungsdienstes hatte kurz vor Einbruch der Dunkelheit mehrere Personen im Watt beobachtet, wenig später sah er an exakt der selben Stelle Lichter im Watt. Die Vermutung lag daher nahe, dass die zuvor gesichteten Personen in Not geraten waren und mit Taschenlampen auf sich aufmerksam machten.

Wegen der geschilderten Lage, wurde dann ein Großteil der Norder Feuerwehr alarmiert und die Deichlinie von Greetsiel über Uitlandshörn bis hin zum Strand von Norddeich ausgeleuchtet und Beobachtungsposten aufgestellt.

Mit einer Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte aus dem Korb der Drehleiter das Deichvorland ab. Unterstützung bekamen die Norder von den Ortsfeuerwehren Greetsiel, Canum-Freepsum, Lütetsburg, Wiegboldsbur und Neßmersiel mit Booten und Wärmebildkameras sowie der DLRG Aurich, der DGzRS von Juist und Norddeich, einem Seenotrettungshubschrauber der Marine, der Deichacht sowie einem Fachberater des Norder THW.

Mit mehreren Booten und Wärmebildkameras machten sich die Einsatzkräfte aus den Häfen von Norddeich und Greetsiel auf die Suche im Wattenmeer. Hier machte sich ein neues Seekartensystem bezahlt, welches erst vor Kurzem in das Norder Mehrzweckboot eingebaut wurde.

Die aufgebaute Beleuchtung an der Deichlinie diente dabei auch als Orientierungshilfe für die insgesamt fünf Feuerwehrboote.

Die große Suchaktion, an der insgesamt rund 120 Einsatzkräfte beteiligt waren, wurde aus dem Hilfeleistungszentrum heraus koordiniert. Dort hatten Feuerwehr und Polizei eine gemeinsame Einsatzleitung aufgebaut und eine Lagekarte zur Übersicht der Einsatzorte geführt.

Gegen 1 Uhr konnte die Drehleiterbesatzung dann tatsächlich zwei Wärmepunkte im Deichvorland mit einer Wärmebildkamera ausmachen. Dies stellte sich aber als größeres Treibgut heraus.

Gegen 2 Uhr wurde die Suche erfolglos eingestellt.
Text und Foto: T. Weege

Besuchen Sie uns auch im Internet http://www.feuerwehr-norden.de



Freiwillige Feuerwehr Norden - Team Medienbetreuung




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:



Gebäudebrand in Süderneuland



Ausleuchtung der Deichlinie von Greetsiel bis zum Strand Norddeich



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Herausgeber:
Stadt Norden
Am Markt 15
26506 Norden
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