(pen) Die Arbeit der Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr) und der Ruhrgebiets Tourismus GmbH (RTG) sowie die Haushaltslage der Kommunen - das waren die wesentlichen Themen, über die die Oberbürgermeister und Landräte der Metropole Ruhr bei einem Treffen an der Universität Witten/Herdecke diskutiert haben. Außerdem forderten sie mit Blick auf die Armutszuwanderung aus Südosteuropa eine breite Unterstützung von Europäischer Union und vom Bund. Hier dürften die Kommunen nicht allein gelassen werden.
Zu Beginn der Sitzung ließ es sich Universitäts-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff nicht nehmen, die Gäste zu begrüßen und sie über die Universität, ihre Angebote und Besonderheiten zu informieren. Anschließend erläuterten die Geschäftsführer Thomas Westphal (wmr) und Axel Biermann (RTG), wo sich die Metropole Ruhr auf dem Weg zu einer gemeinsamen Wirtschaftsförderungsstrategie für die Metropole Ruhr befindet und welche Aspekte aus ihrer Sicht in Zukunft wichtige Rollen spielen sollten.
„Die Stärke der Metropole Ruhr liegt in der Zusammenarbeit der Städte und Kreise“, unterstrich Landrat Dr. Arnim Brux die Bedeutung einer gemeinsamen Strategie. „Leitprojekte stärken die gesamte Region und sorgen für nationale und internationale Aufmerksamkeit. Dies hat das viel beachtete Kulturhauptstadtjahr 2010 eindrucksvoll bewiesen. Hier sollten wir anknüpfen. Gleichzeitig gilt es, im ´Alltag´ die interkommunale Zusammenarbeit auf möglichst vielen Feldern auszubauen und so noch stärker als bisher als Metropole wahrgenommen zu werden.“