(pen) „Mit der Ausbildungsmesse leistet der Ennepe-Ruhr-Kreis einen vorbildlichen und gelungenen Beitrag, um jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen.“ Bereits im letzten Jahr zeigte sich mit NRW Arbeitsminister Guntram Schneider ein Kabinettsmitglied nach Rundgang und Gesprächen mit Unternehmern, Auszubildenden und Schülern begeistert darüber, was die Organisatoren für die Fachkräfte von morgen auf die Beine stellen. Mit Wirtschaftsminister Garrelt Duin kündigt sich für die diesjährige Auflage am Freitag, 11. Oktober, nun erneut Besuch aus Düsseldorf an. Die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr und die agentur Mark, die „Für die Zukunft ausbilden“ im Auftrag des Ennepe-Ruhr-Kreises und mit finanzieller Unterstützung der Agentur für Arbeit Hagen durchführen, sehen darin eine Bestätigung ihres Konzeptes.
Wenn sich die Türen am Messeschauplatz, dem Busdepot der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr, um 8.30 Uhr öffnen, warten auf die rund 7.000 Jugendlichen aller Schulformen Vertreter von mehr als 140 Unternehmen und Informationen über 170 Berufsmöglichkeiten. „Wir knüpfen nahtlos an die bisherigen Veranstaltungen an. Ohne jede Frage ist hier Zug um Zug eine der größten nicht kommerziellen Ausbildungsmessen in Deutschland gewachsen. Dank eines ausgeklügelten Besuchsplans mit kostenlosem Bustransfer hat jeder Schüler aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, der das Ende seiner Schullaufbahn vor Augen hat, die Chance, seinen Einstieg ins Berufsleben voranzutreiben“, freut sich Landrat und Schirmherr Dr. Arnim Brux auf die nach der Premiere 2009 inzwischen fünfte Auflage.
Die Bandbreite der Ausbildungsberufe, über die die Schüler sich informieren oder auch direkt Bewerbungen abgeben können, wird bei einem Blick auf den Plan der insgesamt 4.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche deutlich. So sind unter anderen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, die Kreishandwerkerschaft mit verschiedensten Innungen, Behörden wie Kreis- und Stadtverwaltungen, Finanzamt und Polizei, Einzelhandels-, sowie Industrie- und Handelskammer, Arbeitgeberverbände und Bildungsträger dabei. Sie stellen beispielsweise die Berufe Anlagenmechaniker, Forstwirt und Erzieher, Krankenpfleger, Koch und Mediengestalter, Physiotherapeut, Vermessungstechniker und Werkfeuerwehrmann vor. Gesucht werden aber auch Handwerker wie Fliesenleger, Maurer oder Fleischer, Kaufleute für die Bereiche Sport- und Fitness, Industrie oder Bürokommunikation sowie Fachkräfte für Gastgewerbe, Lagerlogistik oder Abfallwirtschaft.
Fester Bestandteil der Messe sind inzwischen auch die dualen Studiengänge. 70 von ihnen werden von Unternehmen und fünf Hochschulen in Ennepetal vorgestellt. „Aus gutem Grund“, so Jürgen Köder, Geschäftsführer der EN-Agentur. „Denn: Berufsanfängern wird hier nicht nur ein schneller Einstieg geboten, ohne dass sie auf ein wissenschaftliches Studium verzichten müssen. Sie genießen auch finanzielle Vorteile, profitieren von hervorragenden Karrierechancen im ausbildenden Unternehmen und hohen Übernahmequoten.“
Die bisherigen Ausbildungsmessen haben gezeigt, nicht nur die Schüler schätzen es, in kurzer Zeit einen Überblick über die von ihnen favorisierten Berufe und Arbeitgeber zu erhalten. Auch die Unternehmen profitieren von der Veranstaltung, vermarkten ihre Angebote offensiv und kommen mit ihren Nachwuchskräften ins Gespräch. Dafür haben sie am Freitag bis 14 Uhr das Busdepot für sich. Anschließend ist die Messe noch bis 17 Uhr auch für andere Interessierte, insbesondere für Eltern, geöffnet.
Die Ausbildungsmesse „Für die Zukunft ausbilden“ im Internet: www.ausbildungsmesse-en.de, die Messe auf facebook www.facebook.com/AusbildungsmesseEN.
Stichwort Messebotschafter
Mit Norbert Dickel konnten die Organisatoren im letzten Jahr erstmals einen Botschafter präsentieren. Der Stadionsprecher des BVB übernimmt diese Rolle auch 2013. Im nächsten Jahr erhält Dickel dann mit Olaf Thon blau-weiße Verstärkung. Auch der Schalker hat sich bereit erklärt, als Messebotschafter zur Verfügung zu stehen. Gemeinsam mit anderen ehemaligen Fußballprofis und Prominenten nutzen Dickel und Thon ihre Verbindungen, um sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche zu fördern sowie leistungsbereiten Hauptschülern Praktikums- und Ausbildungsplätze zu bieten. In den letzten Jahren konnten sie für der Verein GOFUS und das Projekt ´Platz Da!´ gemeinsam mehr als 5.000 Plätze einwerben.