Kreistag bei Tierheim einig

Anhebung der Gebührensätze notwendig

Kreis Unna. (PK) Auch die Gesundheit von Tieren kostet Geld. Insbesondere die medizinische Behandlung ist umfangreicher, besser und damit auch teurer geworden. Der Kreistag passte deshalb die Gebührensätze für das Kreistierheim nach mehr als dreieinhalb Jahren an. Sie gelten ab Januar 2014.

Vor- und Laboruntersuchungen, Schnelltests zur Entdeckung möglicher, auf den Menschen übertragbare Krankheiten und die Kastration nicht nur von Katzen, sondern auch von Meerschweinchen und Kaninchen gehören heute zum Standard. „Das hat sich inzwischen auf deren Vermittlungsquote sehr positiv ausgewirkt“, erklärte Dr. Anja Dirksen als zuständige Sachgebietsleiterin für Veterinärwesen und Lebensmittelkontrolle im Vorfeld der Kreistagsentscheidung.

Vor der Gebührenanpassung hatte die Veterinärbehörde die Tarife in strukturell vergleichbaren Regionen abgefragt. „Wir liegen bis jetzt deutlich unter dem Durchschnitt und kostendeckend arbeiten wir auch nach der Anhebung der Preise nicht“, unterstreicht Dr. Dirksen. Eine weitere moderate Erhöhung der Tarife werde auch mit Blick auf die finanzielle Situation der Geldgeber des Tierheims - alle Städte und Gemeinden außer Schwerte - nicht ausgeschlossen. Allerdings sollen die Vermittlungserfolge von Hund, Katze und Co. nicht durch zu hohe Entgelte gefährdet werden.

Unterbringung, Futter und Pflege für eine Katze soll künftig pro Tag acht Euro kosten (bisher 6 Euro) und für einen Hund zehn Euro (8,50 Euro). Die Abgabe einer Katze kostet demnächst 40 Euro (20 Euro) und eines Hundes 50 Euro (30 Euro). Wer eine gesundheitlich durchgecheckte Katze haben möchte, ist mit 100 Euro (50 Euro) und bei einem Hund wie bisher schon mit einem Betrag zwischen 50 und 200 Euro dabei.

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Tierheimgebühren ab Januar 2014

Tierheimgebühren ab Januar 2014

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