Kreis Steinfurt. Das Thema bleibt – leider – aktuell: Unfallprävention bei Fahranfängern und jungen Fahrern. Deshalb nahmen sich die Vertreter der Mitgliedskommunen des Netzwerks Verkehrssicheres NRW im Regierungsbezirk Münster jetzt diesem einmal mehr in einer Fachtagung im Steinfurter Kreishaus an.

Kreisdirektor Dr. Martin Sommer ging in seiner Begrüßung auf die zentralen Aspekte ein, bevor die Fachleute über erfolgreich durchgeführte Präventionsmaßnahmen und Ansätze zur Verbesserung der Sicherheit diskutierten. Neue Aspekte der Unfallforschung und Unfallanalyse wurden ebenfalls vorgestellt.

In den Kreisen des Regierungsbezirks laufen bereits Projekte, in denen gleichaltrige Fahranfänger in Fahrschulen oder Diskotheken mit Gleichaltrige über Verkehrssicherheit sprechen.

Die DEKRA erläuterte das Projekt „Safety-Check", bei dem Fahranfänger ihre Autos kostenlos auf technische Mängel untersuchen lassen können. Das Forum für Verkehrssicherheit in Rheine stellte den regelmäßig stattfindenden Verkehrssicherheitstag auf dem Gelände der Bundeswehrkaserne in Rheine-Bentlage vor.

Die Kreispolizeibehörde Steinfurt erläuterte das Projekt „Crash Kurs", das bisher rund 8.000 Schülerinnen und Schüler im Kreis Steinfurt besucht haben. In diesem Projekt werden die Schülerinnen und Schülern mit den Gefahren des Straßenverkehrs sehr anschaulich konfrontiert. Ein Team von Polizisten, Rettungsärzten, -sanitätern und Notfallseelsorgern berichten von ihrem Erlebten an Unfallstellen. Sogar Unfallopfer kommen zu Wort.