„So wird mein Schulweg sicherer“

05.11.2013 | Herten

Schüler analysieren Gefahrenstellen rund um das Gymnasium

Der Wechsel auf eine weiterführende Schule bedeutet für die Kinder viele Veränderungen – auch im Straßenverkehr. Denn die Schüler müssen einen neuen Schulweg bewältigen. Welche Gefahren hier lauern und worauf die Fünftklässler achten müssen, zeigt ihnen Kinderfreundin Beate Kleibrink.

„Wie kommt ihr jeden Morgen zur Schule?“, fragt die Pädagogin die Schüler der Klasse 5 d des Städtischen Gymnasiums Herten. „Mit dem Bus!“, „Zu Fuß!“, „Mit dem Fahrrad!“ und „Meine Mama bringt mich!“ ertönt es aus allen Ecken des Klassenzimmers. So vielfältig die Verkehrsmittel auch sind, die die Schüler jeden Morgen nutzen, so unterschiedlich sind auch die Gefahren. Anhand vieler Beispiele macht Beate Kleibrink die Schüler auf solche Situationen aufmerksam. „Ein Schüler stieg auf der Fahrerseite aus und wurde vom Auto erfasst – was wurde hier falsch gemacht?“, fragt die Kinderfreundin die Klasse. Eine Schülerin weiß die Antwort: „Man muss vor dem Aussteigen ganz genau gucken, ob auch kein Auto kommt.“

Der sichere Schulweg soll jedoch nicht nur im Klassenzimmer besprochen werden. Mit gelb leuchtenden Warnwesten ausgestattet, ziehen die Schüler los, um sich die Gefahrenstellen rund um das Gymnasium einmal vor Ort anzuschauen. Ihre Beobachtungen halten die Fünftklässler anschließend in einem Arbeitsheft fest – dies soll dafür sorgen, dass die Schüler die wichtigen Regeln nicht vergessen und immer wieder nachschlagen können.

„Wer kommt denn morgens aus dieser Richtung?“, fragt Beate Kleibrink und zeigt auf die Schützenstraße in Richtung Herten-Süd. Ein Schüler meldet sich. Er fährt diese Straße jeden Morgen mit dem Fahrrad und weiß, warum die Kreuzung so gefährlich ist: „Hier fahren immer total viele Autos!“ Außerdem überfährt der abbiegende Verkehr die grüne Ampel der Fußgänger – hier könnten unachtsame Autofahrer jemanden übersehen. Tipp der Mitschüler: „Auch bei grüner Ampel immer erst nach links und rechts schauen!“

Letzter Punkt der Begehung ist der Hintereingang des Gymnasiums an der Gartenstraße. Hier laufen jeden Tag viele Schüler über die Straße. Durch die parkenden Autos können besonders kleinere Kinder leicht übersehen werden. Die Expertin rät: „Überquert niemals zwischen parkenden Autos die Straße.“ Sie zeigt den Schülern eine Stelle, die speziell mit Pollern abgesperrt wurde. „Hier habt ihr freie Sicht und könnt problemlos die Straße überqueren.“

Alle 5. Klassen des Städtischen Gymnasiums haben an dem Projekt teilgenommen, also insgesamt etwa 120 Schülerinnen und Schüler. „Die Kinder haben toll mitgearbeitet“, resümiert Beate Kleibrink. „Ich hoffe, dass sie die vielen Tipps auf ihrem Schulweg umsetzen.“

Pressekontakt: Pressestelle, Jana Hubrig (Volontärin), Tel: 0 23 66 / 303 393, Mail: j.hubrig@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten



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