36 Namen, 36 Schicksale

13.11.2013 | Herten

Aktion zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Berta Feuerstein, Rolf Heimberg, Dr. Sally Loewenstein, Michael Mendlicki – nur einige der 36 Namen, die am Freitag, 8. November, zur Erinnerung an die Pogromnacht 1938 verlesen wurden. Deportiert. Ermordet. Geflüchtet. Zu jedem Namen wissen die Schüler Tobias Bäcker, Thilo Simon, Lynn Schaefer und Helen Bauermeister ein Schicksal.

Dabei wollen sie auch auf den aktuellen rechtsextremen Terror aufmerksam machen. Mehr als 100 Namen von Opfern rechtsextremer Gewalt wurden hierfür auf die Wand des Glashauses projiziert.

Unterstützung erhielten die Schüler von Barbara Keimer und Gerd Kuhlke. Die beiden ehemaligen Lehrer des Städtischen Gymnasiums Herten haben in der Vergangenheit bereits viele Aktionen zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus organisiert.

Hintergrund

Bei der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden rund 1400 Synagogen, tausende jüdische Geschäfte, Betriebe und Wohnhäuser zerstört. Hunderte Menschen jüdischen Glaubens wurden ermordet. Etwa 30.000 Juden wurden in den folgenden Tagen in Konzentrationslager verschleppt. Mit Veranstaltungen in ganz Deutschland wird an diesem Tag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Pressekontakt: Pressestelle, Jana Hubrig (Volontärin), Tel: 0 23 66 / 303 393, Mail: j.hubrig@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten



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