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Hanau, 12. Dezember 2013
Bürgerumfrage zum Oppenheim-Denkmal im Internet

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hanau, die an der lebhaften Diskussion um das Denkmal zu Ehren des international renommierten jüdischen Malers Moritz Daniel Oppenheim teilnehmen möchten, können das ab sofort auch im Internet tun. Auf der Hanauer Homepage www.hanau.de können Interessierte die Entwürfe der sechs Künstler, die sich am Wettbewerb beteiligt haben, betrachten und entsprechend kommentieren.

„Wir hoffen, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich an der öffentlichen Diskussion beteiligen“, erläutert Oberbürgermeister Claus Kaminsky, „deshalb sind die Modelle bis Ende Januar 2014 im Museum Schloss Philippsruhe ausgestellt und können dort kostenlos besichtigt werden.“ An jedem Wochenende würden zudem Führungen angeboten, bei denen sich Interessierte intensiv zu den einzelnen Entwürfen informieren können. „Alle, die die Modelle lieber im Internet betrachten möchten, haben jetzt die Möglichkeit dazu“, so der OB. „Wir haben dieses Modell der Bürgerumfrage bereits erfolgreich beim Katase-Denkmal auf dem Kurt-Blaum-Platz eingesetzt und damit sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Alle Meinungen seien willkommen. „Wir werden alle Kommentare publizieren - sowohl negative also auch positive“, erläutert der OB. Allerdings werde man die Posts nicht unmittelbar auf die städtische Seite auflaufen lassen. „Wir müssen überprüfen, ob die Kommentare strafrechtlich kritische oder menschenverachtende Äußerungen enthalten, dazu sind wir als Stadt verpflichtet. Doch wenn das nicht der Fall ist, werden sie freigeschaltet“, versprich Kaminsky.

Aus diesem Grund bitte der OB um Verständnis, dass es über Weihnachten und Neujahr zu einem kleinen Rückstau kommen kann, bis die Kommentare auf der Webseite veröffentlicht werden. „Auch städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zwischen den Jahren ein paar Tage frei. Doch im Januar werden wir die Eingänge nachbearbeiten“, versichert er.

 

Hintergrund:

Im Jahr 2012 beschloss die Stadtverordnetenversammlung einen Wettbewerb zur Errichtung eines Denkmals für den international renommierten jüdischen Maler Moritz Daniel Oppenheim (1799–1882) für den Hanauer Freiheitsplatz auszuschreiben. Oppenheim – ein Künstler von Weltformat - wurde 1799 in Hanau geboren, besuchte die Hohe Landesschule und war zudem Schüler der Hanauer Zeichenakademie.

In einem beschränkten Wettbewerb wurden insgesamt acht international renommierte Künstlerinnen und Künstler angeschrieben. Sechs davon reichten Modelle ein. Die Entwürfe für das Oppenheim-Denkmal wurden einer
von der Stadtverwaltung ausgewählten sachkundigen Jury vorgestellt.

In einer Auswahlsitzung am 4. November 2013 fiel die Wahl der Jury auf den Entwurf von Robert Schad, dessen Modell einen deutlichen Akzent für die Stadt Hanau setzen wird und dem Freiheitsplatz als öffentlichen Raum einen besonderen Stellenwert verleihen soll. Die endgültige Entscheidung trifft die Stadtverordnetenversammlung Ende Januar 2014.

Die Entwürfe aller sechs Künstlerinnen und Künstler werden in einer Sonderausstellung im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe bis zum 31. Januar 2014 präsentiert. Zu sehen gibt es Modelle von Robert Schad aus Larians, Frankreich, von Veronika Kellndorfer aus Berlin, von Walter Moroder, St. Ulrich in Südtirol, Italien, von Jürgen Partenheimer aus Nümbrechtswiehl-Bierenbachtal, von Christian Ruckdeschel aus Hamburg und von Prof. Franz Erhard Walther aus Fulda.

Alle Entwürfe sind im 1. Obergeschoss des Schlosses zu den Museumsöffnungszeiten kostenlos zu besichtigen. (Öffnungszeiten: Di. – So. 11.00 – 18.00 Uhr)

 



Pressekontakt: Stadt Hanau, Ute Wolf, Telefon 06181/295-664

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